Michael Bübl goes Japan

Dass ich gut bin, dass wusste ich bereits. Und ich wusste ebenfalls, dass ich sehr gut bin. Aber wie gut ich wirklich bin, dies wurde mir dieser Tage so richtig bewusst. Der Distributor meiner Bücher sendete mir die Verkaufsstatistik des vergangenen Quartals zu. Und ich muss zugeben, Hut ab vor mir! Hut ab vorm Schlossermeister. Es sind diesmal nicht die Verkaufszahlen, die mich zum Staunen bringen, diese liegen im normalen Bereich. Diesmal handelt es sich um den Wirtschaftsraum in welchem ich Fuss fassen kann. Zum ersten Mal haben sich Japaner die Übersetzung des Buches „Open the door“ gekauft. Japan gilt als der schwierigste Buchmarkt der Erde und kaum ein Einheimischer kauft oder liest Literatur eines Nichtlandsmannes.

Die Anzahl der österreichischen Autoren, welche von Japanern gelesen werden, lässt sich auf einer Hand abzählen. Ein Finger dieser Hand war noch frei, den nahm ich in Anspruch.

Arroganz hin, Arroganz her, aber es ist nunmal unrüttelbare Tatsache: Ich bin wirklich gut!

Open the door

Open the door (Geheimwissen Schlüsseldienst) auf dem Japanischen Markt