Schock SMS – Mieser Konkurrenzkampf

Ein Fall von extremen (Cyber)Mobbing

Konkurrenz zwischen Schlüsseldiensten hat es immer schon gegeben, aber die Methoden waren in der Vergangenheit meist harmlos und niemals strafrechtlich von Belang. Das soll nicht heissen, dass die verschiedenen Schlüsseldienste in einer Stadt „Freunde“ waren, nein das waren sie nicht. Aber der Kampf um die Kundschaft hielt sich in Grenzen. Dies änderte sich vor einiger Zeit. Ein unbekannter skrupelloser Dienstleister versucht seit einigen Monaten die Konkurrenz mit unlauteren Mitteln aus dem Geschäft zu drängen und zu vernichten. Fieser und gemeiner geht es eigentlich kaum mehr, denn es werden auch unbeteiligte Personen mit einbezogen und belästigt.

Versand von Schock SMS
Ein speziell programmierter Telefoncomputer versendet automatisch tausende SMS an unbekannte Telefonbesitzer mit schockierendem Wortlaut: „Ich brauche Hilfe ruf mich bitte an“ oder mit ähnlichem Inhalt. Die Mehrzahl der SMS Empfänger wählen aus leicht nach vollziehbaren Motiv dann die angegebene Nummer. Und landet bei einem Schlüsseldienst. Dieser weiss nicht wie ihm geschieht, abgesehen davon läutet das Handy des Schlüsseldienstes hunderte Mal täglich. So oft, dass ein normaler Geschäftsbetrieb nicht mehr möglich ist. Kunden erreichen die Firma nicht mehr. Die Firma verliert Aufträge und kommt in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Hält dieser Terror einige Tagen oder Wochen an, geht das bis zum Konkurs.

Tausende Leute bekommen täglich solche Schock SMS und rufen sofort zurück - Und landen bei einem Schlüsseldienst

Tausende Leute bekommen täglich solche Schock SMS und rufen sofort zurück – Und landen bei einem Schlüsseldienst

Visitenkarte der Superlative

Man sollte immer eine Visitenkarte bei sich haben, man weiss ja nie ob nicht jemand danach fragt. Das ist nicht das Problem, das wahre Problem liegt ganz wo anders. Man überreicht die Karte, das Gegenüber bedankt sich und die Karte verschwindet irgendwo in den Weiten der Hosen- oder Jackentasche und ward nicht mehr gesehen. Mit Glück tauchen die Visitenkarten nach Jahren wieder auf, aber dann kräht kein Hahn mehr danach.

Problem des Verlegens gelöst
Dieses Problem hat der Autor dieses Bloggs gelöst. Er überreicht kein simples winziges Kärtchen, auf dem man ohne dicke Brille nicht einmal den Namen, geschweige denn die Telefonnummer lesen kann. Der Wunderschlosser übergibt nur anständige und solide Qualität. Die Spezialkarte ist leicht leserlich (auch ohne Lupe) und kann hundert Prozent nicht verlegt werden. Ein Erinnern an den Überreicher ist garantiert, über Jahre! Und das ist ja der Sinn einer Visitenkarte.

Ein Unikat wie der Meister!

Diese Visitenkarte kann man nicht merh verlieren oder verlegen Es ist die Geschäftskarte von Schlossermesiter Michael Bübl Eindeutig ein Unikat

Diese Visitenkarte kann man nicht mehr verlieren oder verlegen
Es ist die Geschäftskarte von Schlossermeister Michael Bübl
Eindeutig ein Unikat

Schlüsseldienst Motzer in Wien sucht Nachfolger

Das ist ein eher seltener Fall. Gatrobetriebe, Gewerbefirmen und alle Arten von Handelsbetrieben werden verkauft, verpachtet und oder suchen einen Nachfolger. Das liest man jeden Tag. Aber, dass ein Schlüsseldienst abzugeben ist, das ist echt selten. Schlüsseldienste gelten als solide Existenz mit vielen Möglichkeiten Geld zu verdienen. In Wien steht derzeit ein gut eingeführter Schlüsseldienst eines Schlosserkollegen zum Verkauf. Die Firma ist gut eingesessen und bekannt. Beheimatet ist das kleine Unternehmen im zehnten Wiener Gemeindebezirk, mit über 150 000 Einwohner, also Kunden genug!
Falls, also irgendwer hier mitliest, der plant einen Schlüsseldienst zu eröffnen, hier bekommt er ein echtes Schmankerl. Bestens ausgerüstet mit modernen Maschinen und umfangreiches Lager.

Schlüsseldienst Robert Motzer
Triester Strasse 7
1100 Wien
Austria

Hier die Kontaktdaten:
Immobilien
REMAX Mödling in Vösendorf
43/699/13 002 004

Kollege Robert Motzer verkauft seinen Laden! Klug ist, wer diesen übernimmt

Kollege Robert Motzer verkauft seinen Laden!
Klug ist, wer diesen übernimmt

 

Licht für die Welt

Grauer Star ist eine relativ weit verbreiterte Erkrankung der Augen. Die Krankheit ist mittlerweile nahezu komplikationsfrei behandelbar, eine wenige Minuten dauernde Operation macht fast Blinde wieder sehend. Das, lieber Leser wissen Sie wahrscheinlich.
Der Vater meines Freundes Hannes Danninger, ein (echter) Biobauer aus der Region Leiser Berge machte eine erstaunliche Entdeckung in Bezug zur Grauen Star OP. Alle paar Monate flattert ein Zettel mit Spendenaufruf für erblindete Menschen in Afrika ins Haus. Auch bei Hannes Danninger. Auf diesem Zettel wird um 30 Euro gebeten. Mit diesen dreissig Euro ist es möglich in Afrika eine Augen Operation durchzuführen und einen blinden Menschen wieder zur Sehkraft zu verhelfen. Dies ist eine wirklich gute Sache!

Eklatanter Preisunterschied

Für den Biobauern bleibt ein grosses Rätsel: Warum kostet die Operation eines Auges in Afrika 30 Euro und hier etwa 5000 Euro? Wie ist das möglich? Sind die Ärzte in Afrika 1000 mal so schlecht wie die Europäischen? Das glaubt der Bauer nicht. Wie kommt es zu diesen extremen Preisunterschieden? Jedenfalls würde es sich auszahlen im Falle einer anstehenden Operation nach Afrika zu reisen, um den Eingriff dort durchführen zu lassen. Immerhin sehen die Afrikaner nach der OP genauso gut wie ein Patient hierzulande. Es bleiben Fragen über Fragen.

Mit dreissig Euro kann in Afrika eine Operation am Grauen Star durchgeführt werden - in einem europäischen Krankenhaus kostet dies mehr als das tausendfache

Mit dreissig Euro kann in Afrika eine Operation am Grauen Star durchgeführt werden – in einem europäischen Krankenhaus kostet dies mehr als das tausendfache

Kein "billig" Personal: Bestens ausgebildete (österr.) Ärzte unterstützen die Arbeit in Afrika

Kein „billig“ Personal: Bestens ausgebildete (österr.) Ärzte unterstützen die Arbeit in Afrika

Peinliche Telefonansage – Kontrolle ist wichtig

Ein Berufskollege, ein Schlossermeister wie ich verwendet seit Jahren den selben Anrufbeantworter. Ja, Sie lesen richtig, er hat noch einen – Einen Anrufbeantworter. Sind schon wirklich selten geworden in Zeiten von Mobilbox, Smartphone und WhatsApp, aber mein Kollege verwendet ihn eben noch. Er ist, wie soll man sagen, na ja etwas technikscheu. So blieb er beim alt bewährten Gerät mit dem kleinen Tonband.

Unerklärlicher Kundenschwund

Nun haben in den vergangenen Monaten einige Kunden aus unerklärlichen Gründen der kleinen Schlosserei den Rücken zugewandt. Langjährige Stammkunden gaben keine Aufträge mehr und liessen sich verweigern. Mein Kollege konnte sich den Kundenschwund einfach nicht erklären, denn er arbeitet ausserordentlich genau und günstiger als die Konkurrenz. Ja, mein Kollege war zu tiefst verzweifelt und wusste nicht mehr ein und aus. Dies beichtete er mir als wir uns so halb zufällig begegneten. „Was soll ich tun, Michael?“ fragte er mich traurig und verzweifelt, „mir laufen die Kunden davon? Kannst du mir helfen, was soll ich tun?“
Ich überlegte kurz und gab ihm einen unschätzbaren Tipp: „Kollege, du solltest deinen Anrufbeantworter in den Müll werfen und etwas modernes anschaffen! Das Gerät ist nicht besonders freundlich zu den Anrufern, mal vorsichtig ausgedrückt!

Anrufbeantworter schaltete zum falschen Zeitpunkt ab
Er sah mich etwas verdutzt an und ich machte ihm den Vorschlag, er soll mal selbst bei sich anrufen und das antiquarische Gerät selbst überprüfen. Wohl wissend, was ihn erwartete. So nahm er sein Handy und wählte seine eigene Nummer: „Schlosserei XYZ Guten Tag, Sie rufen ausserhalb meiner Geschäftszeiten an. Mein Büro ist derzeit nicht besetzt. Sie können mich —— tut tut tut“ Dann schnappte das Gerät ab.
Die Maschine ist defekt und hat den Text „aber am Handy erreichen“ verschluckt!
Damit war der Kundenschwund erklärt. Man sollte seine technischen Hilfsmittel öfter mal testen!

Alte Technik sollte hin und wieder überprüft werden Es kann schlimmer Folgen haben, wie bei meinem Kollegen

Alte Technik sollte hin und wieder überprüft werden
Es kann schlimmer Folgen haben, wie bei meinem Kollegen