Kriminelles Verhalten am Berg

Am Wochenende wurden zwei Männer in Tirol durch eine Lawine verschüttet. Einer der beiden konnte sich selbst befreien und hat händeringend einen vorbeiziehenden Schitourengeher um Hilfe für seinen Kameraden gebeten, welcher sich unter der Lawine befand und mit dem Tod rang. Der Tourengeher verweigerte angeblich die Hilfe mit den Worten: „Das interessiert mich nicht!“ und ging weiter. Auch ein zweiter Schitourengeher fuhr einfach weiter ohne den sterbenden Menschen zu helfen. Der Verschüttete wurde später befreit und in die Innsbrucker Klinik geflogen, wo er heute starb. Er hat den Kampf gegen die Zeit verloren.

Unmoralisch – unverantwortlich – kriminell

Der Autor dieses Artikels war vor gar nicht mal allzulanger Zeit ebenfalls Opfer eines skrupellosen falschen „Bergkameraden“. Auf einer eher harmlosen Bergtour im Februar lies ihn und seinen Kumpel ein Mann in einer Bergrettungshütte einen Aufstieg auf den 2000 Meter hohen Schneeberg gehen. Obwohl der Mann in der Hütte einen Informationsvorsprung eines aufziehenden Eissturmes haben musste, lies der Mann in der Hütte den Autor einfach weiterziehen, ohne Warnung, ohne Hilfsangebot. Der Eissturm kostete uns fast das Leben, und nur durch die Tatsache, dass wir erfahrene Bergsteiger sind, bestens ausgerüstet und vollkommen durchtrainiert, nur dadurch überlebten wir einen bitterkalten Eissturm bei fast Minus 20 Grad und extremer Stärke auf einem kahlen Berggipfel. Die furchtbaren Erlebnisse hat der Autor in einem packenden Roman verarbeitet.

Keine Hilfe von keiner Seite

Am Berg verhält es sich wie im Leben. Bist du Opfer eines Unglücks, oder eines Verbrechers, dann bist du allein. Es ist niemand da, der dir hilft oder dich unterstützt. Niemand reicht dir die Hand. Du bist gänzlich auf dich selbst gestellt. In diesen Situationen ist es von immenser Wichtigkeit, einen ruhigen Kopf zu bewahren, ansonsten überlebt man nicht. Weder am Berg, noch auf der See, und schon gar nicht in „Wildnis“. Und mit Wildnis ist das täglich Leben gemeint. Das einzige, was einem hilft nicht Opfer von kriminellen Mitmenschen zu werden ist Prävention und Schutz. Schützen Sie sich vor Verbrechern, sei es ein skrupelloser Mann in einer Bergrettungshütte, oder ein Schitourengeher, oder ein kaltblütiger Einbrecher.

Leseprobe dieses Romans können Sie downloaden:
Schneeberghölle – Dem Eissturm entkommen: Ein packender Bergsteigerroman

Autor: Michael Bübl

Schneeberghölle

Ein unglaubliches Erlebnis zwischen zwei Buchdeckel gepresst
Packend und mitreissend von der ersten bis zur letzten Seite
Bergliteratur von höchster Qualität

Denunziation anstatt Zivilcourage

(Erfurt) Ein 23 Jähriger übereifriger Nachbar sah einen Mann, welcher sich an aus seiner Sicht unrechtmässig an der Haustür des Nachbars zu schaffen machte. Sofort erfüllte er seine Bürgerpflicht und rief die Polizei. Die Beamten erschienen in Massen und mit Blaulicht, um den vermeintlichen Verbrecher dingfest zu machen. Der verdächtigte Einbrecher machte jedoch keinerlei Anstalten zu flüchten. Er war nämlich ganz und gar kein Verbrecher, er hatte einfach seinen Schlüssel vergessen und öffnete seine Wohnung mit einer Plastikkarte, wie im Krimi.

Hund erkannte ihn sofort

Als Beweis diente dem Mann abgesehen von Ausweis, Meldezettel, und der Aussage seiner Freundin zusätzlich das Freudengejaule seines Hundes. Dieser hatte den Vergesslichen längst als Herrchen erkannt. Zusätzlich konnte der Mann den Schlüssel der Staatsmacht vorlegen und die Funktion vorführen.


Schlechte Nachrede bleibt

Auch wenn sich der vermeintliche Einbruch als ungute Situation entpuppt hat, und der eines Verbrechens verdächtigte Nachbar als rechtschaffender Bürger gezeigt hat, so bleibt in der Nachbarschaft trotzdem ein bitterer Beigeschmack. In der Siedlung bleibt der Mann für immer und alle Zeit „der Einbrecher“ und „da war schon mal was bei dem“ oder „Die Polizei soll mal bei dem schauen, der hat sich schon einmal rausgeredet“! Abgesehen davon steht sein Name in den Akten der Polizei, als „einer Tat Verdächtigter“. Zwar unschuldig, aber dennoch verdächtigt.

Danke, lieber Nachbar! Danke für den guten Ruf!


Zweimal schauen

Man sollte sich sicher sein, wenn man seinen Nachbarn bei der Polizei anzeigt. Mit denunzieren und anschwärzen werden keine Verbrechen verhindert. Mit falschen Beobachtungen und haltlosen Verdächtigungen bringt man sich und seine Nachbarschaft in Teufelsküche und verursacht der Polizei unnötige Arbeit. Ein Einbrecher wird wohl kaum versuchen eine halbe Stunde mit einer Plastikkarte eine Haustür zu öffnen.

(Autor: Michael Bübl)

falscher Einbrecher

Es ist nicht gleich jeder ein Einbrecher
Manchmal hat man auch nur seinen Schlüssel vergessen

Weihnachtseinbrecher unterwegs

Küchenmaschinen, Nasenhaarschneider oder Legobausteine, das interessiert Einbrecher geringfügig bis gar nicht. Der gewinnorientierte Einbruchsprofi ist hinter Bargeld her, wie fast alle Menschen auf der Erde. Heutzutage hat der Weihnachtseinbrecher enorme Vorteile, denn praktische Geschenke gibt es schon lange nicht mehr und „schöne Dinge“ sind auch als Präsent aus der Mode gekommen. Man schenkt Geld. Alle schenken Geld, alle nehmen Geld. Weihnachten hat sich zum Austausch von Kuverten entwickelt. Ein Kuvert wechselt von einem zum anderen. Selten wird noch ein Schmuckstück als pro forma Liebesbeweis weitergereicht. Man lächelt verlegen und weiss nicht so recht was man mit der hauchdünnen Kette anfangen soll. Anlässe zum Tragen wird es nicht viele geben.

Goldene Tage für die Einbrecher

Die goldenen Tage für die Kriminellen sind gefährliche Zeiten für die Weihnachtsabstauber, denn ein guter Sammler von Geld – Kuverten bringt schafft es bisweilen auf 5 oder 6 oder manchmal bis zu 10 gut gefüllten Geldpaketen. Kommt darauf an, wie eindrucksvoll er sich unterm Jahr bei seiner Tante dritten Grades väterlicherseits bemerkbar gemacht hat. Das lohnt sich am 24. Dezember. So liegen nach abgeschlossenen Besuchsmarathon des Kuvertsammlers die dicken Umschlägen prall gefüllt mit Valuten in dessen Wohnung. Die Banken haben geschlossen, das ganze Geld punkert drei Tage in Laden oder Zuckerdosen, oder unterm Tisch geklebt. Dazwischen werden die Geldpatzen immer wieder allein zurück gelassen, irgendein Onkel, oder die Oma findet sich auch noch am 25ten oder 26ten als Besuchsziel. Das ist seit Jahren kein Geheimnis bei den Einbrechern. Im Kreise der Kriminellen spricht man von den Goldenen Tagen. Einbrecher sind während der Weihnachtstage extrem aktiv. Und weil die Verbrecher ausschliesslich auf Geld als Beute aus sind, sind diese drei Tage die einträglichsten des ganzen Jahres. Das bisschen Schmuck wird natürlich auch gleich mitgenommen, aber der Stabmixer bleibt.

Geldorientierte Gesellschaft beschleunigt diesen kriminellen Trend

Die glücklichen Menschen, die Weihnachten als das Fest der Liebe und des Friedens sehen und auch danach leben, diesen wird man nichts stehlen können. Schuld an diesen skrupellosen Vorgehen der Verbrecher sind all jene, welche den zur totalen Kommerzialisierung verkommenen Weihnachtswahnsinn mitmachen und keine andere Idee mehr in sich tragen als Geldscheine zu schenken. Es ist ein Zeichen von Interesselosigkeit und Gleichgültigkeit am Nächsten, wenn man den Beschenkten nichts anderes bieten kann als ein paar Geldscheine. Diese Verhalten zieht Verbrecher an, wie Licht die Motten.

Geld zieht das Verbrechen an – Liebe und Frieden stossen es ab.

Schützen Sie sich vor den Verbrechern, der Autor dieses Artikels sagt Ihnen wie!

(Autor: Michael Bübl)

Die beste Woche für den Schlüsseldienst

Ab Montag geht es los, die ersten Anzeichen sind heute schon da, aber wie gesagt, so richtig geht es dann am Montag los. Am 24ten zu Mittag fängt die gewinnträchtigste Woche des Schlüsseldienstes an. Ab Montag mittags geht der Suizid Marathon los. Da wird aufgehängt, Pulsadern aufgeschnitten, Tabletten geschluckt, vergiftet, erstickt, und noch hunderte Methoden werden durchgezogen bis zum bitteren Ende des Unglücklichen. Der Autor hat diesen lukrativen Geschäftszweig jedoch hinter sich, er war über zehn Jahre (10 Weihnachtsfeste in Folge) der „Leichenmichi“ – Das genügt! Keine andere Privatperson hat mehr „Aufgeknüpfte“ gesehen als er.

Schlüsseldienst ist immer der Erste

Was tun die Leute, wenn sich der Bub drei Tage nicht meldet? Richtig! Die Mama und der Papa, manchmal auch die Schwester rufen den Schlüsseldienst. „Bitte können Sie mir die Wohnung von meinem Bub aufsperren, er hat sich seit Freitag nicht gemeldet, wir machen uns halt Sorgen!“ Der Schlüsseldienst fährt dann hin zur besagten Wohnung und öffnet die Tür. Das letzte normale Wort was der Schlosser noch hört, ist: „Jetzt erzähle ich meinem Buben aber was! Sich drei Tage nicht melden, das ist unverschämt, fast eine Frechheit! Wird ja nix passiert sein…..!“ DOCH! DA HÄNGT ER DER BUB! Dann kommt die Schreierei und die Verzweiflung. Und der Schlüsseldienst ist der Erste, der die Gefühlsausbrüche der Angehörigen frisst. Erst Stunden später kommt der ganze Staatsapparat mit einer Heerschaft von 50 bis 100 Personen, allesamt Beamte, die jetzt alles ausmessen und eine Million Fragen stellen. Helfen kann natürlich keiner, wollte auch nie einer – Sonst wäre das niemals passiert

Shopping ist keine Lösung

Weihnachten ist die Zeit der Einsamkeit und der der Trauer. Auch wenn die Medien uns vorgaukeln, dass wir alle wohlbehütet in einer Grossfamilie im Kreise dutzender Kinderlein mit leuchteten Augen auf die geschmückte Tanne gucken, sieht die Wahrheit doch etwas anders aus. Auch wenn sich die Massen in Shoppingcenter die Schuhe ablaufen und sinnloses Gerümpel kaufen, spätestens am Weihnachtsabend ist die arme Seele mit seiner Einsamkeit konfrontiert. Er hat ja gar niemand zu beschenken! Vielen hundert Menschen tut das weh, so dermassen weh, dass sie ihren Leben ein Ende setzen. Kurz und schmerzlos, naja, manchmal mit Schmerzen. Denn, es ist gar nicht so einfach sich zu töten, die meisten unterschätzen die auftauchenden Schwierigkeiten und kämpfen dann Stunde um Stunde, bis sein Herz endlich ein Ruh gibt. Das schaut dann nicht so schön aus, wie Sie sich denken können, lieber Leser, aber auch das sieht der Schlüsseldienst.

Schlüsseldienst rettet Leben

Manchmal machen sich die Verwandten bereits schon nach einen Tag Sorgen. Sie fragen auf Polizei, Feuerwehr und andere Behörden nach, was man tun könne, da sich ja der Sohn (Tochter…) nicht meldet. Die Antwort ist meist immer die selbe: Nichts! Sie können nichts tun. Ist der Vermisste volljährig, so kann man nichts tun. Eine Wohnungsöffnung wäre unzulässig. Man muss warten, und wertvolle Zeit verstreichen lassen. Jeder Schlosser hat bereits das Flehen der Angehörigen schon mal gehört und öffnete unbürokratisch und sofort die Wohnung des Vermissten. Oft konnte dadurch das Leben eines Menschen gerettet werden, auch wenn es an der Grenze zur Gesetzmässigkeit ist. Das dankbare Mutterherz wischt die juristischen Bedenken weg. Menschlichkeit siegt.

Der Schlosser nimmt den Schmerz mit

Die Polizisten und die Feuerwehr, die Leichenabholer und die anderen 100 Beamte haben es leichter. Sie alle haben einen Supervisor und ein gutes Gehalt. Der Schlüsseldienst hat das nicht. Er hat keine psychologische Betreuung und ist allein. Er muss die grünen und blauen Gesichter mit nach Hause nehmen. Das unangenehmste ist jedoch, dass der Schlosser bei all dem Szenario noch Geld von den geschockten Angehörigen verlangen muss. Und das manchmal drei oder viermal pro Tag, eine Woche lang. Aus dieser Perspektive betrachtet ist die ertragreiche Woche doch nicht so gut. Zumindest nicht für die Seele.

Einbrecher lieben Lockpicking

Die neuesten Studien von Polizei und Versicherungen sind alarmierend. Immer mehr Einbrüche werden gänzlich ohne Spuren verübt. Das bedeutet, die neue Generation der Einbrecher ist bestens ausgebildet und vermeidet Lärm und Zerstörung. Diese Kriminellen sind wahre Spezialisten im Bereich des zerstörungsfreien Öffnen der Schlösser. Versicherungen zahlen keinen müden Penny ohne Einbruchsspuren, und genau hier liegt auch einer der Probleme. Denn ein professioneller Lockpicker öffnet jedes Schloss in wenigen Minuten, manchmal sogar in Sekunden.

Doppelte Gefahr für die Bewohner


„Auf einmal ist ein fremder Mann in meinem Schlafzimmer gestanden“
so berichtet die 33 jährige Ute S. dem Versicherungsvertreter. „Nein er hatte kein Brecheisen in der Hand, nur zwei dünne Metallstäbe, das konnte ich genau erkennen!“ Der Versicherungsagent macht sich Notizen und weist diesen Einbruch eindeutig der neuen Spezies „Einbruch durch Lockpicking“ zu. Diese Fälle treten in den letzten Jahren gehäuft auf, denn für die Einbrecher ist es die beste und sicherste Methode in eine Wohnung zu gelangen. Lockpicking ist absolut leise und geht bei guter Übung extrem schnell. „Lernen kann man es in jedem dieser Hinterhofklubs, die als Sportverein angemeldet sind.“ Versicherungen sind leistungsfrei, wenn keine eindeutigen Einbruchsspuren nachgewiesen werden können. Der Bürger hat also den doppelten Schaden. Sein Eigentum ist futsch und er bekommt keine Entschädigung von der Versicherung. Abgesehen von der Angst, mit welchem ein Opfer dieser hinterhältigen Einbrecher Zeit seines Lebens leben muss, denn man weiss nie, ob plötzlich wieder ein „Lockpick-Sportler“ im Schlafzimmer steht.


Zweifelhafte Sportart Lockpicking

Polizisten betrachten die Lockpickerszene seit Jahren mit einem skeptischen Blick. Mit Sorge sehen die Polizisten die Ausbreitung dieser zweifelhaften Kunst, die als Sportart wahrgenommen werden will. „Niemand lernt Schlösserknacken ohne einen Hintergedanken“ „Es klingt für uns Polizisten unglaubwürdig, wenn sich 10 seltsam anmutende Männer in einem verrauchten Hinterzimmer treffen, und sich über die verschiedenen Methoden von Tresoren-Knacken zu unterhalten“, so ein befragter Polizeibeamter. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei diesen Treffen um Geschicklichkeit und um den Titel Vereinsmeister geht.“ so der Beamte weiter. Fest steht, dass seit sich diese Sportart verbreitet hat, auch die Einbrüche ohne Spuren vermehrt haben, das kann kein Zufall sein. „Ich als erfahrener Polizist würde das private Lockpicking verbieten, aber ich bin nicht der Gesetzgeber.“ „Der Reiz unbemerkt in fremde Wohnungen zu gelangen, ist einfach zu gross, irgendwann kann es schon passieren, dass man das ausnützt. Das fängt klein an, vielleicht nur um der Exfreundin was auszuwischen. Und schon ist man drinnen, im Kreis der Kriminalität,“ erklärt der hohe Polizeioffizier weiter und auf seiner Stirn bildet sich eine tiefe Sorgenfurche.

Lockpicker wehren sich gegen das Wort „Knacken“

Die Sperrsportler, wie sich die Jungs selbst nennen, wehren sich vehement gegen das Wort „Schloss knacken“ und das aus gutem Grund. Denn sie möchten nicht mit Kriminellen auf einer Stufe stehen. Sie knacken keine Schlösser, sie umgehen die Technik, oder entsperren die Schliesszylinder. Der Unterschied liegt im Auge des Betrachters, wie in der Kunst. Nur mit Kunst hat Schlossknacken absolut nichts zu tun. Die Kunst liegt höchstens darin nicht erwischt zu werden.

Schlüsseldienste sind nicht betroffen

Menschen, welche beruflich mit Schlossöffnen zu tun haben sind von der Gefahr der missbräuchlichen Verwendung dieser Fertigkeit gänzlich immun. Schlüsseldienste haben auch kein Problem als Schlossknacker, Tresorknacker, oder Panzerknacker bezeichnet zu werden. „Wenn man den ganzen Tag nichts anderes macht als seriös seinen Beruf auszuüben und Schlösser öffnet, dann hat man absolut kein Interesse dies in seiner Freizeit auch noch zu tun,“ so mein Berufskollege, ebenfalls Schlossermeister wie ich es bin. „Ausserdem verdient man als gewerblich registrierter Schlüsseldienst genug Geld, mehr als Einbrecher, auch das können Sie mir glauben.“

Seriöse Ausbildung ist das A und O

Kurz gesagt, wer bei mir Michael Bübl, „Lockpicker, bzw Schlossknacker“ erlernt, geht mit dieser Ausbildung einem seriösen Berufsweg nach und bewegt sich nicht in einer Zwielichtigkeit, wie es auf manch einem Gesellen haftet, der dieses Handwerk nicht auf solidem Wege gelernt hat. Es verhält sich etwa wie ein Doktor mit abgeschlossenem Informatikstudium zu einem pickeligen Hacker aus dem Kinderzimmer.

Sperrwerkzeug,  Lockpickingwerkzeug

Zwei einfache Sperrsonden – mehr ist nicht notwendig um bei 99 Prozent der Wohnungen einzudringen
Einbrecher haben das unkontrollierte Lockpicking längst als Einbruchsmethode entdeckt.
Männer treffen sich in Hinterzimmern und üben das Schlossknacken – Für den Bürger eine grosse Gefahr

Der Einbrecherkönig – Der letzte seiner Zunft

Der Einbrecherkönig Ernst Walter Stummer zieht wieder einmal in den Knast. Im Alter von 74 Jahren und insgesamt insgesamt 30 Jahren Haft hat der Berufseinbrecher immer noch nicht genug. Er hat es wieder getan und wurde wieder erwischt. Er ist in einen Kindergarten eingebrochen, um einen Laptop zu stehlen, und das im Auftrag einer schöner Frau. Polizisten analysierten die Videoaufzeichnungen und erkannten ihren alten Bekannten sofort. Stummer leugnete auch nicht und kassierte 18 Monate Haft für diese Tat. Die Richterin entschuldigte sich fast für dieses Urteil: „Angeklagter, bei Ihren Vorstrafen ist eine Unbedingte nicht mehr möglich!“ Es ist seine 20 Vorstrafe.

Ganove mit Ehre

Ernst Walter Stummer ist der letzte Einbrecher „der alten Schule“. In seiner gesamten Laufbahn als Krimineller kam kein einziger Mensch zu Schaden oder wurde durch den König der Einbrecher verletzt. Eine Einstellung, die auf keinen der heutigen Verbrecher zutrifft. Seine „Arbeitsweise“ war stets sozial ethisch untermauert, allerdings nach seinen eigenen Weltbild, denn nach eigenen Angaben hat er aussschliesslich bei Ausbeuter-Firmen oder sogenannten „Reichen“ eingebrochen. Private Personen oder „Oame“ (Arme) hat er in seinen 60 Jahren als Einbrecher verschont. Seine Methoden waren noch gutes altes Handwerk, der früheren Gaunergenerationen. Rohe Gewalt und Brutalität, insbesondere gegen Menschen, kamen bei Stummer nie zum Zug. Eine lobenswerte Einstellung eines „Edelgauner“ die es bei den modernen Verbrechern nicht mehr gibt.
Pistolen und andere tödliche Waffen gehören bei den heutigen Einbrechern fast zur Grundausstattung.

Seitenwechsel

Die letzten Jahre tingelte E.W. Stummer in Österreich herum um auf wirksamen Einbruchschutz aufmerksam zu machen. Selbst mit dem Polizeichef und „Oberkiberera“ Max Edelbacher war er als Art Kaberett – Team in so manchen Cafe der Stargast. Die beiden beruflich Verbundenen, wenn auch auf verschiedenen Seiten, waren stets gern gehörte Unterhalter. Ernst Stummer hielt Vorträge auf Veranstaltungen oder auf Messen. Offenbar wurden seine Tipps gehört und nun hat er sich selbst eine Grube gegraben.

Das Positive
Die nächsten 18 Monate können eine Menge ruhiger schlafen

Ernst Stummer der Einbrecherkönig

Der Einbrecherkönig als Autor – Die packende Lebensgeschichte eines unverbesserlichen Kriminellen.

Ein Vergleich mit Charles Dickens

Der Autor hat eine Mail eines gelehrten und studierten Journalisten erhalten, welche ihm besondere Freude bereitet. Mit einem der grössten Schriftsteller der Literaturgeschichte verglichen zu werden ist schon eine Ehre, die nicht jedem widerfährt.

Traumjob Schlüsseldienst: Authentische Elendsliteratur vom Feinsten

Der Journalist:

Michael Bübl ist der moderne Charles Dickens und sein Held ist Oliver Twist – Traumjob Schlüsseldienst ist ein Meisterwerk der Elendsliteratur. Der Autor erzählt Elend und Not, von Ausbeutung, Skrupellosigkeit und Kriminalität – von Lebensverhältnissen, die er aus seiner Arbeit bestens kennt. Der gesamte Schmutz der Grossstadt kommt zum Vorschein.

Panzerknacker: Interessanter Beruf – aber gefährlich

Der Autor hört des öfteren wie interessant und abwechslungsreich der Beruf als Aufsperrtechniker ist. Natürlich ist es manchmal aufregend im Auftrag verschiedenster Behörden und Institutionen Tresore zu öffnen. Weite Reisen und gute Bezahlung sprechen natürlich auch für meine aussergewöhnliche Arbeit. Der Inhalt Panzerschränke ist meistens unspektakulär, aber hin und wieder doch verblüffend. Im Regelfall findet man etwas Bargeld, etwas Schmuck und einige Verträge. Es gibt jedoch auch die anderen Funde. Da bunkern die Besitzer kiloweise Drogen, Waffen für den dritten Weltkrieg oder äusserst pikante Fotos von Geschäftspartner in den Schränken. Um nur einiges an verbotenen Dingen zu erwähnen. Auch Millionen an Bargeld wird gestapelt. Der Autor öffnete einmal einen Schrank, der wirklich bis zum allerletzten Millimeter mit Geldscheinen vollgestopft war. Der Notar musste mit zwei Helfern mehrere Stunden den Monsterbetrag zählen. Kein Wunder, dass solche Funde auch Einbrecher anzieht.

Die Gefahr lauert immer

Doch als professioneller Schlossermeister ist man auch zusätzlich einer tödlichen Gefahr ausgesetzt. Viele Besitzer wollen natürlich nicht, dass der Inhalt der Tresore den Ermittlern oder Polizisten in die Hände fällt. Also präparieren sie die Panzerschränke mit explosiven Stoffen und bauen die Tresore zu regelrechten Sprengfallen um. Besser zerstört, als der Staatsanwalt erhält die Beweismittel. Das kann man ja verstehen. Und hier verbirgt sich die Gefahr für Leib und Leben des Schlossermeisters und der beteiligten Personen. Ein einziges Mal nur einen klitzekleinen Fehler zu machen, das kann den Tod oder schwerste Verletzung bedeuten. Falsch eingesetzte Gasbrenner oder Trennscheibe kann eine gewaltige Explosion auslösen. Niemand weiss wirklich, was drinnen ist.

In Österreich explodiert Tresor

Vor einigen Tagen passierte genau das einen gänzlich unerfahren Mann in Österreich. Er setzte einfach die Trennscheibe an und beförderte sich damit auf der Überholspur ins Krankenhaus. Im Tresor lagerte nämlich eine ganz schöne Menge an Sprengstoff. Mit dem Amateur flog das halbe Haus gleich mit in die Luft. Der Mann hatte Glück, dass es sich „nur“ um Schwarzpulver handelte und nicht um TNT. In diesem Fall wäre das ganze Dorf dem Erdboden gleich gemacht

Tresor öffnen ist nicht so einfach

Abgesehen von umfassenden technischen Wissen und handwerklichem Können ist es auch ein absolutes Muss eine gehörige Portion an Gefahrenabschätzung und Organisationstalent zu besitzen. Der Öffnungstechniker muss sich immer seiner Verantwortung bewusst sein. Hintergrundwissen zu besorgen und gewissenhafte Vorbereitung auf jeden Auftrag, all das gehört dazu, um eine Tresoröffnung ohne Zwischenfall über die Bühne zu bringen.

Einfach den Schneidbrenner anzusetzen, das kann gewaltig ins Auge gehen.

Tresor explodiert

Man weiss nie was sich im Tresor befindet
Manchmal eben auch Sprengstoff
Tresoröffnen ist gefährlicher als man glaubt

Die nächste Generation Kriminelle

In der kleinen Gemeinde Korneuburg an der Donau existiert ein Landesjugendheim. Nicht viele ausser den Betroffen hat davon gehört. In diesem Landesjugendheim werden Jugendliche zu Facharbeitern ausgebildet. Dies sind, wie es in unserer ignoranten Gesellschaft zu Massen gibt, Jugendliche aus Problemfamilien. Es handelt sich dabei um Probleme, die nicht mehr von den Familien selbst gelöst werden können. In der Folge haben auch diese jungen Leute Probleme.

Das Heim und die Ausbildung der Problemkinder zahlt die öffentliche Hand. Solch Ausbildungsstätten sind die einzige und die allerletzte Möglichkeit für diese Kinder um überhaupt einen Beruf zu erlernen und in ein halbwegs normales Leben zu finden. Aber nicht mehr lange. Viele Politiker sind der Meinung, dass dieses Heim zuviel kostet und hier muss gespart werden. Sie wollen dieses Heim schliessen. Die jungen Menschen haben eben Pech gehabt, sollens eben schaun wie sie weiter kommen, so der politische Tenor. Und das betrifft nicht nur die Jugendlichen, sondern auch Sie.

Investition in die Zukunft

Kann ja sein, dass im Moment einige Euro in dieses Heim, also in die Zukunft junger Menschen investiert wird, aber all diese Menschen werden 50 oder 60 Jahre lang brav als Facharbeiter arbeiten gehen und ein Vielfaches dem Staat zurückzahlen, von den paar Kreuzern, die jetzt für diese extrem sozial benachteiligten Kinder ausgegeben wird.

Kriminalität als einzige Zukunftsmöglichkeit

Nimmt man diesen gänzlich unschuldigen Jugendlichen diese Möglichkeit auf eine bürgerliche Zukunft, so wird dem Grossteil nur der Weg ins Verbrechertum bleiben. Denn die fadenscheinige Ausrede „Pech gehabt, hätte er was gelernt“ die gilt ja wohl nicht mehr, wenn man ihnen die Chance nimmt. Man darf nie vergessen, auch ein Ungelernter oder eine Arbeitsloser hat Hunger. Und da wären wir wieder beim Thema. Die zukünftige Erwerbslosigkeit dieser jungen Menschen mag ja deren Problem sein, aber wenn Sie, lieber Leser, das Opfer eines Verbrechens werden, dann ist es IHR Problem! Wenn der Ausgegrenzte bei Ihnen einbricht, dann werden Sie verstehen, dass dies der falsche Weg war Budget einzusparen. Wie gesagt, das betrifft Sie, den Politiker wohl kaum, er wohnt garantiert abgesichert, dort wo Sie noch niemals waren und auch nicht hinkommen werden.


Korneuburg ist kein Einzelfall

Der Autor hat Korneuburg nur als Präzedenzfall herausgepickt. Viele Jugendausbildungsheime in halb Europa sind von den Sparplänen betroffen und die Politiker treffen auf offenen Ohren bei den kurzsichtigen Bürgern mit den Schliessungsvorhaben. Jedoch werden die Jahre vergehen und die Anzahl der Kriminellen wird dadurch unweigerlich steigen. Seltsamer Weise wird niemals davon gesprochen die Anzahl der Beamten zu senken. Allein das beschauliche Kleinststädtchen Korneuburg beschäftigt hunderte Beamte, da wird jedoch nicht gespart.

Beamte – Beamte – Beamte

Alles wahr in Traumjob Schlüsseldienst

Traumjob Schlüsseldienst

Die Beamten erleichtern nicht gerade das Leben eines Handwerkers

Wenn um 8 in der früh bei mir die Steuerfahndung klingelt, und um Aufklärung bittet, dann denke sogar ich mir meinen Teil. Und ich denke schon lange nicht mehr über Beamte, deren Handlungsspielraum und unermessliche Macht nach. Beamte geniessen in Österreich etwa die Stellung wie der Vater von Gott. Also jetzt nicht wie der Vater von Jesus, sondern dessen Opa. Ein mächtiger alter Mann, dem alles und jedes verziehen wird, denn es ist ja der Opa. Dem kann man nicht böse. Opa ist über den Dingen.

Steuerfahnder sind keine Haberer
Die Steuerfahndung ist die mächtigste Finanzbehörde Österreichs und ist in keiner Weise vergleichbar mit dem Finanzamt oder einer Steuerprüfung. Die Steuerfahndung, das sind die Leute ohne Humor. Jedenfalls haben die bei mir angefragt, wo der gigantische Betrag von 200 Euro hingekommen ist. Und eigentlich nicht mal das, sondern nur die Mehrwertsteuer von diesen 200 Euro, also 20 Euro. Ich konnte es erklären.

Kein Mensch schaut bei Beamten
Seltsam ist nur, wenn bei meiner Steuererklärung eine Differenz von 20 Euro auffällt, warum dann niemand das Verschwinden von 340 Millionen Euro bemerkt hat. Eine Beamtin lässt 340 Millionen Euro in Salzburg verschwinden und keiner merkt das? Soll ich Ihnen was sagen, lieber Leser? Ich glaub das! Solange ein Dutzend Beamte einen Schlossermeister in die Mangel nehmen wegen 20 Euro, wird keiner von diesen „Hochwohlgeborenen“ Zeit haben, sich um den etwas höheren Betrag von 340 Millionen zu kümmern. Sie wissen ja wie das ist mit den Krähen und den Augen.

Erstaunliche Parallelen zu Traumjob Schlüsseldienst
Worauf ich eigentlich hinaus will sind die Missstände und sozialen Unrechte, die ich im sozial kritischen Buch Traumjob Schlüsseldienst anspreche. In diesem Werk wird auf witzige Weise vermittelt, wer der Sklave im Staat ist und wer der Nutzniesser und eigentliche Ausbeuter der arbeitenden Leute.

Falls Sie nichts dagegen haben, dass ich noch reicher werde als ich schon bin, dann sollten Sie dieses Buch lesen. Es kostet etwas mehr als drei Euro. Also fast soviel, wie eine Sekunde Arbeit eines Beamten. Das Buch ist (Hand aufs Herz) wirklich lustig und eigentlich das zehnfache Wert. Aber was soll ich mit dem Geld?

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Beamte 340 Millioen

Unglaubich! Eine einzige Beamtin ist in der Lage 340 Millionen Euro zu verzocken
Beamte sind Götter – das ist amtlich