Wirtschaftskammer (Zwangs) Beiträge

Heute erhielt ich Post der WKO, der Österreichischen Wirtschaftskammer. Die wollen Geld, einfach nur Geld. Ich weiss nicht einmal, warum diese Institution diesen Namen trägt. Im Prinzip ist dieser unnötige Verein nur Selbstzweck, denn die einzige Direktive ist das Wohl der dort Beschäftigten, vorwiegend Beamte. Dies ist der eigentliche Hohn an dieser „Körperschaft“, denn wie können in einer Kammer der Wirtschaft pragmatisierte Beamte arbeiten? Das alleine schon schliesst sich aus.

Einfach nur peinlich

Sei es, wie es sei. Für mich als Mensch, der sein Geld auf anständige Weise verdient, wäre das nichts. Mir wäre dies sowas von peinlich und ich würde mich minderwertig fühlen. Schlafen könnte ich sowieso nicht. Was sind das für Leute, die für ihr kleinkariertes Spiessbürgerleben den leistenden Menschen eine ungeheurliche Ungerechtigkeit aufzwingen. Was haben diese Leute für einen Charakter? Aus fadenscheinigen Gründen Kammerbeiträge einzufordern und davon ein durchschnittliches Gehalt von 7000 Euro auf die Kammerhanseln zu verteilen ist wohl nicht die feine moralische Art.

Keinen Tag könnte ich mich in den Spiegel sehen, wenn ich dort meinen Lebensunterhalt verdienen täte, und weil es so anstrengend ist meine Fühpension kassieren täte.

Das ist PFUI!

Also ich täte mich in Grund und Boden genieren, wenn ich von Zwangsbeiträgen leben täte. Vielleicht würde ich sogar aus Scham tot umfallen!

Also ich täte mich in Grund und Boden genieren, wenn ich von Zwangsbeiträgen leben täte.
Vielleicht würde ich sogar aus Scham tot umfallen!

Mit 35 Jahren in die Pension

Sie lesen richtig, nicht nach 35 Jahren in die Rente, sondern mit 35! Sie sagen jetzt, „Das gibt’s aber nicht!“ Oh doch, das gibt es und zwar oft, sehr oft! Wie oft, das weiss ich nicht genau, aber extrem oft. Wo es sowas gibt, wollen Sie wissen? Na in Wien! Bei den Wiener Gemeindebeamten! Z.B.im Magistrat für Kindergärten, oder so ähnlich, da fängt man nach der Kindergartenschule so mit 22, 23 oder 25 Jahren zu arbeiten an. Dann macht man ein paar Jahre und sagt dann: Ich bin zu alt, ich halte den Stress mit den Kindern nicht mehr aus. Und lieber Herr Vorgesetzter, für die „verhaltensauffälligen“ Kinder bin ich viel zu ausgepowert, ich schaffe das einfach nicht mehr. Dann überlegt der Vorgesetzte kurz, das heisst er tut so, als ob er überlege und meint, dass nirgendwo Platz sei. Also bleibt nur ein Gutachten vom „Hausdoktor“ im zweiten Stock, Zimmer 22 und ab geht es in die Pension!

Leben wie Gott in Frankreich war früher
Ein paar Tage später sind die Koffer gepackt und der Flieger hebt ab in Richtung Thailand, dort wartet bereits der Bungalow mit Haushaltshilfe und Mehrzugang. Für einen 35 jährigen Pensionisten genau das richtige! Man lebt gut unter tropischer Sonne und einer sicheren österreichischen Beamtenpension. Thailand ist das neue Frankreich für die Götter vom Amt.

So lässt es sich leben!
Im Prinzip ganz einfach, man muss nur Leute finden, die einen erhalten. Und das haben die Leute von Amt ja geschafft. Nämlich Sie! Und soll ich Ihnen, lieber Leser ein Geheimnis verraten? Recht haben sie! Denn anstatt gegen die echten Ausbeuter und „Volkszecken“ vorzugehen, werden meist die ehrlich arbeitenden Menschen in den Dreck gezogen, allen voran der Schlüsseldienst.

Eine kurze Frage noch:

Wer ist der Abzocker?
Der Mann, der Ihnen um 2.45 Uhr am Sonntag in der Nacht die Tür öffnet oder der Beamte, der mit 35 Jahren in Pension geht und sich 50 oder 60 Jahre erhalten lässt?

Ja, ja, die einen arbeiten sich krumm und bucklig für ein paar Euro und die anderen lassen sich im Süden die Sonne auf den Bauch scheinen Recht haben Sie!

Ja, ja, die einen arbeiten sich krumm und bucklig für ein paar Euro und die anderen lassen sich im Süden die Sonne auf den Bauch scheinen
Recht haben Sie!

Frührentnerin verklagt Schlüsseldienst

Eine etwas seltsame Auseinandersetzung fand dieser Tage vor einem Gericht statt. Eine Frührentnerin, etwa 40 Jahre alt und seit einigen Jahren in Pension. Die vormals im Staatsdienst tätige musste ihre Arbeit aufgrund von Depressionen aufgeben und sich in Pension begeben. Tut hier zu diesem Artikel keine Sache, dennoch erwähnenswert. Die Dame hat sich vor einigen Wochen an einem Wochenende am Abend ausgesperrt (Das Schloss versagte) und rief einen Schlüsseldienst zu Hilfe.

Schlüsseldienst erschien innerhalb einer Stunde

Die Dame musste nicht allzu lange warten, denn vor Ablauf einer Stunde erschien der Schlosser, ein schlohweisser alter Mann mit vielen Berufsjahren am Buckel. Er kämpfte und werkte knapp vier Stunden an der Tür bis diese geöffnet war. Es ist nicht einfach ein defektes Schoss zu öffnen, ohne die Tür zu beschädigen. Anschliessend montierte der Schlüsselmann einen neuen Zylinder und stellte die Rechnung aus. Etwa 500 Euro (plus die MWST). Der Frühpensionin empfand dies als überzogen und zeigte den Monteur wegen Wuchers an

Gericht verurteilte Schlüsseldienst
Der Richter stellte sich auf die Seite der Rentnerin und verurteilte den Schlosser (67 Jahre) zu einer Geldstrafe und zu einer unbedingten Haftstrafe wegen Wuchers. Die Argumente des Schlüsseldienstes, dass es es sich um Wochenende, und Abend gehandelt hat, liess der Richter nicht gelten. Der Schüsseldienst führte noch an, dass es im Bereitschaftsdienst auch Leerzeiten gäbe, die auch Kosten verursachen. Ausserdem wies er, und das ist eine sehr wichtiger Hinweis, auf die horrenden Sozialabgaben hin, welcher ein Gewerbetreibender zu leisten habe. Kein Interesse seitens des Gerichtes.

Dieses Urteil ist zwar RECHT aber UNGERECHT.

Gewerbetreibende kennen keine Frühpension
Die allermeisten Gewerbetreibenden müssen bis zum Erreichen der Alterspension (65 Jahre) arbeiten und haben so gut wie keine Chance auf Frührente. Trotz oftmals schwerer körperlicher Arbeit seit dem 14ten oder 15ten Lebensalter und enormer Abnutzung von Geist und Körper. Staatsdiener werden anders beurteilt. Viele Beamte benötigen nur ein (Gefälligkeits)gutachten über „Burn Out“ oder Depressionen und schon wird die Pension bewilligt und das immer häufiger im Alter von nicht einmal 50 Jahren. Zwischen 45 und 48 Jahren ist der Rentenantritt beim Staat als normal zu sehen.

Das Schräge an diesem Urteil: Der „Eintreiber“ wird fürs „Eintreiben“ verurteilt!

Es ist nicht so einfach bis fast 70 Jahre zu arbeiten während andere schon mit 40 in Pension sind

Es ist nicht so einfach bis fast 70 Jahre zu arbeiten während andere schon mit 40 in Pension sind