Beamte sind empfindlich

Eine Geschichte aus der Provinz

Sie verwalten, sie schmeissen mit Steuergeld, sie strafen, sie können praktisch machen was sie wollen. Anonym sitzen sie in ihren Büros und befolgen Befehle der Politiker.
Wer? Die Beamten oder Erfüllungsgehilfen! Eines können sie: Austeilen! Sie wollen hinhauen, geheim bleiben und dann in Pension gehen. Aber wehe, es dreht sich das Blatt und ein Anonymi steht im Mittelpunkt und in der Zeitung, und wenn das ganze noch mit Namen passiert, dann drehen sie durch, denn das wollen sie nicht.
So geschehen in einer kleiner Gemeinde Nahe der Stadt Wien, in Korneuburg. Dort kam es zu „Ungereimtheiten“ bei der Bestrafung von Parksündern. Einer musste zahlen, der andere nicht. Keiner weiss warum….
Als diesen (Miss)stand eine Zeitung aufdeckte und den Namen der Beamtin abdruckte, da zuckte die Dame förmlich aus und drehte beinahe durch. Sie beschwerte sich mit einem ellenlangen Leserbrief, wie sie denn nun dastehe, da sie ja viele Bekannte in der Stadt hat und nun ihren Namen in der Zeitung lesen muss!
Na sowas, kommt die Dame nicht klar damit, dass jeder Einwohner nun erfährt WER hinter der Parkplatz Verwaltung in Korneuburg steht!

Mir ist dieses Problem seit Jahren bekannt der etwas ungerechten Strafzettelverteilung und ich habe reagiert: Ich mache um Korneuburg einen Bogen und kaufe dort nichts ein! Wenn das viele Leute tun haben andere ein Problem, ein grosses Problem…

Mein meisterlicher Tipp (sonst wäre die Schlosserzeitung nicht die Schlosserzeitung): Machen Sie Ihr Problem zum Problem der anderen!

Wahrscheinlich ist erst Frieden auf der Welt, wenn wir, die Bürger, uns von der Feudalherrschaft des privilegertiertem Beamtentum befreit haben.

Hier der heftige Leserbrief der Frau Beamtin und die schlagfertige Antwort der Redakteurin darunter

Hier der heftige Leserbrief der Frau Beamtin und die schlagfertige Antwort der Redakteurin darunter

Lehrlinge sind der primitve Ausschuss

Diese harte Aussage stammt nicht von mir, sondern von meinem Freund einem Lehrer in der HTL (Höhere Technische Lehranstalt). Das ist der Schultypus, welcher Ingenieure hervorbringt. Aber um das geht es heute nicht. Heute geht es darum, dass junge Menschen, die eine Lehre als Ausbildung anstreben oder tatsächlich absolvieren, auf der unteren Stufe der Intelligenz herumschwimmen.

Ich meine es gut
Warum ich solch deftige und gemeine Worte in den Mund nehme, wollen Sie nun wissen? Weil ich es gut meine mit der Jugend! Ja, so seltsam sich das liest oder anhört, ich der 3-fache Meister meint es gut mit den jungen Leuten! „Liebe Kinder, bitte macht nicht den Fehler und werdet Lehrling! Das ist total primitiv und Ihr werdet es bereuen!“

Beamte arbeiten in Zukunft nur mehr 3,5 Tage
Heute kam der Vorschlag von der Beamtengewerkschaft, dass Staatsdiener bald nur noch drei und einen halben Tag pro Woche arbeiten müssen, und das bei vollem Gehalt plus vollem Pensionsanspruch.

Also, wenn ich das lese, muss ich sagen, dass jedermann der Lehrling wird und ein Handwerk lernt ein „Volltrottel“ ist, jetzt salopp und wienerisch formuliert. Man kann auch sagen Lehrlinge haben einen IQ von 60 (70 hat ein Holzschuh)….
Jetzt frage ich euch: Wollt Ihr Fliesen legen, Haare schneiden, oder anderen Leuten (Beamten?) die Suppe auf den Tisch stellen, bis Ihr 67 Jahre alt seid?

Wer ist so blöd und arbeitet 40, 50 oder gar 60 Stunden pro Woche, Samstag, Sonntag, Feiertag (in der Gastro normal), wenn die Beamten am Donnerstag mittags den Bleistift einpacken und ins Wochenende starten? Und mit 49 geht es dann in die Frühpension, weil das Arbeitsleben ja so schwer war.

Also nochmals: Liebe Kinder, seid nicht dumm! Macht NIEMALS eine Lehre! Geht in Schule und macht Abitur (Marura) und ab in den Staatsdienst.
Oder wollt Ihr voll primitiv sein?
Wollt Ihr ausgelacht werden?
Nein oder?

Wollt Ihr ausgelacht werden?   Wollt Ihr ausgelacht werden? Wollt Ihr von 15 bis 67 Jahre arbeiten?  Wollt Ihr ewig arm sein?

Wollt Ihr ausgelacht werden?
Wollt Ihr ausgelacht werden?
Wollt Ihr von 15 bis 67 Jahre arbeiten? Wollt Ihr ewig arm sein?

Verweste Leichen

„Das Auffinden verwester Leichen oder der Einsatz bei Brandkatastrophen kann schwere psychische Belastungen auslösen.“
Dies stellte eine österreichische Politikerin fest. Dazu gab es sogleich ein neue Verordnung. Polizisten, die eben solche „verweste Leichen“ auffinden, werden aufgrund der psychischen Belastung dieses Vorfalls dienstfrei gestellt. Das ist grundsätzlich nicht schlecht, aber warum sämtliche Sonderzahlungen während der Zeit der Dienstfreistellung weitergezahlt werden, das ist ein grosses Rätsel. Der psychisch belastete Beamte belommt währdend seiner gesamten Krankenstandszeit (Burn out kann Jahre dauern) Fahrtkostenzuschuss oder Gefahrenzulage und so weiter. Seltsam, denn wenn man zu Hause seine Krankheit auskuriert, dann ist man ja keiner Gefahr aus gesetzt. Auch der Fahrtkostenzuschuss mutet etwas befremdend an, denn weit wird der psychisch kranke Staatsdiener nicht fahren???

Schlüsseldienst findet Leichen und arbeitet weiter
Wie einfach es dagegen beim Schlüsseldienst geregelt ist. Man bricht ein Wohnung auf und findet darin eine verweste Leiche. Oder einen Typen, der an einem Gürtel baumelt, oder den Rest eines Menschen, der sich einen Liter Säure über den Kopf gegossen hat, oder einen Mann, dem der Kopf fehlt, weil er eine Schrottflinte in seinem Mund abgefeuert hat, oder, oder, oder…. (Viele Fälle sind beschrieben in Endlich bin ich erlöst ). Jedenfalls findet jeder Schlüsseldienst in seiner Laufbahn einige dieser Appetithäppchen und alles was er tun kann ist:
– WEITERARBEITEN – als wäre nichts gewesen. Ob der Handwerker ebenfalls psychisch belastet wird, das interessiert keine Sau!

Gerechtigkeit ist eben ein seltenes Gut

Seltsame Regelung: Gefahrenzulage, auch wenn man gar nicht in Gefahr ist

Seltsame Regelung:
Gefahrenzulage, auch wenn man gar nicht in Gefahr ist

Hochwasser: Helfen und Schaufeln ist nicht jedermanns Sache

Wenn man bedenkt wieviele Beamte mit 50 oder mit 40 oder manchmal sogar mit 35 Jahren bereits in Frühpension sind, und das wohlgemerkt bei vollen Bezügen, da stellt sich die Frage, ob man gratis bis zum Umfallen Sandsäcke schleppen soll.

Wenn man bedenkt, dass Lehrer nur 22 Stunden pro Woche arbeiten und 4 Monate Ferien haben, sollte man sich gut überlegen mit Schaufeln und Gummistiefeln ohne Bezahlung bis zur Erschöpfung die Hochwasserschäden zu beseitigen.

Wenn man bedenkt, dass Gewerbetreibende im durchschnitt 80 Stunden pro Woche arbeiten, und die schlechteste Sozialversicherung aufgezwungen bekommen, dann ist die Frage praktisch schon geklärt, ob man Hochwasserhilfe betreiben sollte.

Kein Arbeiter und kein Angstellter in der Privatwirtschaft, also kein Mensch, der das System am Laufen hält sollte sich ausbeuten lassen und bei Hochwasser einen Idioten aus sich machen.

Es gibt genug Beamte und Nutzniesser des Systems in Kammern und Verbänden, die das ganze Jahr kaum einen Finger rühren bei Gehältern, von denen eine fleissige Verkäuferin oder eine Kassafrau nur träumen kann.

Sollen diese Leute nur einmal etwas für die Allgemeinheit tun, anstatt monatelang in Kroatien auf der faulen Haut zu liegen, oder übern Winter in Thailand. Und das mit einer „normalen Beamtenpension“ von 9000 Euro pro Monat.

Schon als versklavter Soldat nuss man ohne Bezahlung Sandsäcke schleppen. Es gibt genung reiche Staatsdiener, denen es nicht schaden täte für das Land zu arbeiten

Schon als versklavter Soldat nuss man ohne Bezahlung Sandsäcke schleppen. Es gibt genug reiche Staatsdiener, denen es nicht schaden täte für das Land zu arbeiten

Beamter war nicht nett

Bei kleineren Reparturarbeiten ist es durchaus möglich, dass Behörden in bar bezahlen. Der Handwerker begibt sich nach Beendigung des Miniauftrages ins Büro des zuständigen Beamten und dieser händigt den Geldbetrag in Scheinen und Münzen aus. Zur Legitimation benötigt der Handwerker einen Firmenstempel. Auf dieser Stampiglie ist Firmenname, Adresse und Telefonnummer eingraviert. Jedenfalls hatte ich so einen kleinen Auftrag für ein Amt. Als ich fertig war begab ich mich ins Amtszimmer des Werkmeisters drückte meinen Stempel auf eine Quittung machte mein Kraxel drunter und der Beamte übergab mir das Entgelt. Das wars!

Wochenlang ungewiss
Einige Wochen später benötigte ich wieder meinen Firmenstempel und konnte diesen nicht finden. Verdammt! Dies ist ein wichtiges Zeugs für einen Betrieb, und man sollte äusserst aufpassen auf diesen Stempel. Ein möglicher (hinterlistiger) Finder kann damit allerlei Unfug anfangen, wenn er dies möchte. Ein Stempel da, ein Stempel dort und schon hat man Probleme. Also begann ich den Stempel zu suchen und zu suchen. Wirklich überall. Jedes Bürokasterl wurde akribisch durchsucht, jeder Winkel durchstöbert. Nichts! Langsam wurde ich nervös und ging die Verwendung in der Vergangenheit durch. Tag für Tag, Woche für Woche begab ich mich tiefer in die Vergangenheit zurück. Wollte ich doch keine Schwierigkeiten bekommen.

Stempel stand bei Beamten am Tisch
Langsam löste sich der Nebel des Vergessens und die Erinnerung kam hoch. Das letzte Mal, dass ich den Stempel benutzte war beim Amt als ich den Beamten die Rechnung abgestempelt habe. Mit Windeseile machte ich mich auf den Weg zur Amstube in Hoffnung meinen Firmenstempel dort vorzufinden. JAAA! Da stand er auf dem Schreibtisch des Beamten!
Ich habe mir eh gedacht, dass Sie ihn suchen werden, ist ja wichtig so ein Stempel. Der steht schon seit Wochen hier auf dem Tisch bei mir…!!!“

D A N K E FÜR IHREN ANFRUF SIE SIND SEHR NETT

Konkurs durch Facharbeitermangel

Seit Jahren, ja Jahrzehnten herrscht in Österreich akuter Lehrlings- und Facharbeitermangel. Dies macht sich nun bereits bemerkbar. Eine Schlosserei konnte einfach keine richtig gut ausgebildeten Facharbeiter mehr bekommen und kam dadurch ins Trudeln. Aufträge konnten nur mangelhaft und gar nicht mehr ausgeführt werden, Kunden sprangen ab. Das wars. So sehr sich der Inhaber auch bemühte, er fand keine Mitarbeiter. Und es lag nicht am Lohn, er bezahlte weit über Tarif oder Kollektivvertrag. Nun musste das Unternehmen Konkurs anmelden, das ist eine traurige Angelegenheit.

Karriere mit Lehre – so ein Schwachsinn
Der Grund hierfür ist relativ einfach. Kein halbwegs vernünftiger junge Mensch absolviert heutzutage eine Lehre. Warum sollte er dies tun? Gesellschaftlich am untersten Ende der Leiter, vom Image her. Eine Ausbildung mit garantiertem Sackgassen Anschluss. Karriere mit Lehre ist eben nur ein leeres Wort. Es gibt keine Karriere mit Lehre! Das ist Schwachsinn!

Lehrer und Beamte haben es eben besser
Da sitzt man lieber bis 20 in Schule, oder bis 30 oder auf der Uni und tut dann halt nachher ein bisserl Krixi Kraxi. Dann wird das schon was mit dem Magistratsposten. Oder man tut man halt ein bisserl als Lehrer vor der Tafel quatschen und verdient dennoch das doppelte vom Handwerker. Und das Beste daran ist, dass nach 20 – 25 Jahren Bleistiftspitzen am Amt eine fette Pension gibt! Vorher gibt es Kuren bis zum Abwinken, und die allerbeste Krankenversicherung der Welt. Die österreichische Beamtenversicherung!

Idioten gesucht

Also bitte: Welcher Idiot sollte noch Schlosser oder ein anderes Handwerk lernen? Wer sollte das sein? Die jungen Leute sind klüger als angenommen wird. Es ist die gescheiteste Generation aller Zeiten.

Handwerk for ever

Handwerker, ehrlich arbeitende Menschen haben eine Seele und ein Herz!

Eine handwerkliche Ausbildung ist für das ganze Leben von enormer Wichtigkeit. Von Jugend an die motorischen Fähigkeiten zu schulen, ja das sollte jedem Bürger zustehen. In vielen Ländern gehört zum Abi eine Gesellenprüfung einfach dazu, und das ist gut so.
Wie manche Leser dieses Blogs vielleicht bereits wissen hat der Betreiber eine fundierte Ausbildung im wohl schwersten Handwerk der Welt, dem Handwerkwerk „Werkzeugmacher“. Und drei Meisterprüfung in den verwandten Berufen Schlosser, Schmied und Mechaniker.

Mit den Händen zu arbeiten macht glücklich

Nun hat sich dieser Tage bewiesen, wie wichtig es ist, seine Hände und Geschicklichkeit auch in berufsfremden Tätigkeiten einsetzen zu können. Eine Arbeit zu verrichten, die mit Metall (dem Lebenselixiers des Schlossermeisters) nichts zu hat, aber dennoch grosses Geschick erfordert war diese Woche eine echte Herausforderung. Aber wer schmieden und Tresorknacken kann, der kann auch mauern! So schwang ich mich aufs Dach des Schlosserhauses im Weinviertel und sanierte den Rauchfang von Grund auf an. Ist nicht einfach in luftiger Höhe (Hier kommt die Bergsteigerfahrung entgegen) mit Kalk, Zement und Wasserwaage umzugehen, aber es gelang. Die kaputten Ziegel wurden abgetragen und wieder aufgemauert, und anschliessend ordentlich verputzt.

Staatliche Privilegien machen nicht glücklich
Auch wenn all diese Lehrer und Beamten enorme Vorteile gegenüber einem selbständigen Meister geniessen, würde ich niemals mit ihnen tauschen wollen. Das Gefühl, mit seinen Händen etwas selbst herzustellen zu können, das kann kein Pensionsprivileg ausgleichen.

Es ist wunderschön etwas zu können und zu vollenden und nicht nur davon zu reden!

Zukunft: Klug aber ungeschickt
Leider geht der Trend in der heutigen Zeit mit Sieben Meilen Stiefeln weg vom Handwerk in Richtung Universität für Alle. Eine akademische Ausbildung ist ja gut und schön, aber Häuser werden immer noch von Handwerkern gebaut. Durch lange Gespräche oder durch gut zureden ist noch kein Dach gedeckt worden.

Geschafft! Einen Kamin zu sanieren ist nicht einfach und nicht ungefährlich - Aber ich wäre kein Meister, wenn ich das nicht könnte. Handarbeit maht glücklich!

Geschafft! Einen Kamin zu sanieren ist nicht einfach und nicht ungefährlich – Aber ich wäre kein Meister, wenn ich das nicht könnte.
Handarbeit macht glücklich!

So sah der Rauchfang vor der Sanierung aus. Da muss ein echter Handwerker ran und kein Quatscher

So sah der Rauchfang vor der Sanierung aus. Da muss ein echter Handwerker ran und kein Quatscher

Mit 35 Jahren in die Pension

Sie lesen richtig, nicht nach 35 Jahren in die Rente, sondern mit 35! Sie sagen jetzt, „Das gibt’s aber nicht!“ Oh doch, das gibt es und zwar oft, sehr oft! Wie oft, das weiss ich nicht genau, aber extrem oft. Wo es sowas gibt, wollen Sie wissen? Na in Wien! Bei den Wiener Gemeindebeamten! Z.B.im Magistrat für Kindergärten, oder so ähnlich, da fängt man nach der Kindergartenschule so mit 22, 23 oder 25 Jahren zu arbeiten an. Dann macht man ein paar Jahre und sagt dann: Ich bin zu alt, ich halte den Stress mit den Kindern nicht mehr aus. Und lieber Herr Vorgesetzter, für die „verhaltensauffälligen“ Kinder bin ich viel zu ausgepowert, ich schaffe das einfach nicht mehr. Dann überlegt der Vorgesetzte kurz, das heisst er tut so, als ob er überlege und meint, dass nirgendwo Platz sei. Also bleibt nur ein Gutachten vom „Hausdoktor“ im zweiten Stock, Zimmer 22 und ab geht es in die Pension!

Leben wie Gott in Frankreich war früher
Ein paar Tage später sind die Koffer gepackt und der Flieger hebt ab in Richtung Thailand, dort wartet bereits der Bungalow mit Haushaltshilfe und Mehrzugang. Für einen 35 jährigen Pensionisten genau das richtige! Man lebt gut unter tropischer Sonne und einer sicheren österreichischen Beamtenpension. Thailand ist das neue Frankreich für die Götter vom Amt.

So lässt es sich leben!
Im Prinzip ganz einfach, man muss nur Leute finden, die einen erhalten. Und das haben die Leute von Amt ja geschafft. Nämlich Sie! Und soll ich Ihnen, lieber Leser ein Geheimnis verraten? Recht haben sie! Denn anstatt gegen die echten Ausbeuter und „Volkszecken“ vorzugehen, werden meist die ehrlich arbeitenden Menschen in den Dreck gezogen, allen voran der Schlüsseldienst.

Eine kurze Frage noch:

Wer ist der Abzocker?
Der Mann, der Ihnen um 2.45 Uhr am Sonntag in der Nacht die Tür öffnet oder der Beamte, der mit 35 Jahren in Pension geht und sich 50 oder 60 Jahre erhalten lässt?

Ja, ja, die einen arbeiten sich krumm und bucklig für ein paar Euro und die anderen lassen sich im Süden die Sonne auf den Bauch scheinen Recht haben Sie!

Ja, ja, die einen arbeiten sich krumm und bucklig für ein paar Euro und die anderen lassen sich im Süden die Sonne auf den Bauch scheinen
Recht haben Sie!

Kloschloss klemmt: Feuerwehr kommt mit elf Männern

Zuerst die gute Nachricht: Lukas und Max geht gut! Danke Gott, dass nichts passiert ist! Danke an unseren Schöpfer, dass es die Feuerwehr gibt.

Was ist passiert?
Die zwei Jungs, elf und neun Jahre alt, hatten sich auf einer Toilette in eine Volksschule eingesperrt. Die Türe lies sich weder von aussen noch von innen öffnen. Die Lehrer riefen darauf hin die Feuerwehr zu Hilfe, wie es sich gehört bei einem echten Notfall. Die coolen stahlharten Typen von der Feuerwehr rückten mit einigen Einsatzfahrzeugen und mit elf Männer an. Ist schliesslich ein echter Notfall und Gefahr in Verzug. Elf modellierte Chippendales mit von Gott gesegneten Körper und im Beamtenstatus und vollen Pensionsansprüchen retteten zwei kleine Jungs aus dem Volksschulklo! Was für ein Auftrag für die Feuerwehr, die übrigens mehrere hundert Millionen Euro jährlich an Steuergeldern verschlingt. Würde man die wahren Kosten eines solches Auftrags rechnen, so würde man auf eine Summe von hunderttausend Euro kommen. Jeder, der ein klein wenig von Statistik und Zahlen versteht (Volksschulrechenkünste reichen vollkommen) kann dies nachrechnen.

Bei Interesse über die Kosten der Feuerwehr (jetzt mal in Wien) darf der Leser gerne selbst recherchieren. Alleine der Umbau der Stadtfeuerwache hat nach Wissen des Autor allein 50 Millionen Euro gekostet. Naja so ein Fitnessraum mit Schwimmhalle kostet halt einen ganz schönen Patzen an Steuergeld. Dafür haben wir dann Top Männer, die Kinderchen aus dem Klo retten.

Zum Nachdenken ist dies dennoch. Wieso sind die sonder privilegierten Beamten der Feuerwehr die Guten und der Schlüsseldienst der fiese Dreckstyp?
Ausgerechnet der Mann, der auf seinen eigenen Beinen steht, jahrzehntelang Tag und Nacht arbeitet, keinen Groschen von irgendwem bekommt, und hunderte Kinder aus Toiletten und anderen Räumen befreit hat, teilweise auch gratis. Ausgerechnet diese Menschen gelten als Abzocker.

Bei einem durchschnittliche Schlüsseldienst kostet ein solcher Einsatz etwa 60 bis 80 Euro und keine 100 000.

Feuerwehr

Top Ausgerüstet mit elf Mann hoch zu einer Kloöffnung – Das macht der Schlüsseldienst im Vorbeifahren, fast umsonst

Schlüsseldienst gegen Lehrer

Dreht man den Fernseher auf, dann kann man mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Reportage über den Schlüsseldienst sehen. So wie heute in „Markt“- Da wird ganz genau erklärt, was für dreckige Halunken die Leute vom Schlüsseldienst doch sind. Die Schlüssel – Abzocker verlangen doch tatsächlich Geld, wenn sie am Samstag oder Sonntag in der Nacht binnen einer halben Stunde anrücken und wildfremden Leute eine Dienstleistung erbringen, nämlich deren Türe öffnen. Manche verlangen bist zu 400 Euro! Na so was! Dass dieser Betrag aber schon alleine mit 19 (oder 20 in Österreich) Prozent Mwst belastet ist, dies wird nicht erwähnt. Oder der Krankenkassenbeitrag von 24 Prozent, ist auch nicht erwähnt. Ein Auto braucht der gute Mann ja auch, auch nicht billig, das braucht Benzin. Aber abgesehen davon, wer arbeitet schon Sonntags Nacht? Der Schlüsseldienst!

Ein durchschnittlicher Schlüsseldienst Mitarbeiter arbeitet etwa 100 Stunden in der Woche und verdient ein Nasenrammel (Nasenwurm) im Gegensatz zu einem Lehrer. Ein Lehrer einer höheren Schule verdient in Österreich, so und jetzt halten Sie sich fest: 10000 Euro, in Worten: Zehntausend Euro! Aber im Monat, nicht im Jahr, Jawohl im Monat! Das sind bei 16 Gehältern 160000 Euro im Jahr! Arbeiten tut der Lehrer aber nur 12 bis 15 Stunden in der Woche. Hat ja auch fast 5 Monate Urlaub.

So lieber Leser, und bevor Sie noch einmal etwas Negatives über hart arbeitende Menschen sagen, schauen Sie sich lieber um, wer die wahren Abzocker im Land sind. Die Beamten sind der wahre Grund, warum alles so verdammt teuer ist! Oder was haben Sie geglaubt?

Viele Lehrer verdienen 10000 Euro im Monat und erbringen eine lächerliche Gegenleistung!

Aus der Kronen Zeitung. Unglaubliche Ungerechtigkeit gegenüber den hart arbeitenden Menschen im Land. 10000 Euro Verdienst, und die Hälfte der Kinder kann nicht lesen.