Goodbye – Auf Wiedersehen Facebook

Vielen Dank an meine guten Facebookfreunde, welche in den vergangen Jahren meine Postings geteilt und gelikt haben – und das nicht zu knapp!

Insgesamt waren es 99000 (!) Likes!

Aber nun heisst es weiterziehen und die Ära Facebook ist zu Ende. Wie es so oft im Leben ist, man geht mit einem weinenden und einem lachenden Auge, aber man geht. Neue Wege zu beschreiten, das heisst es für mich ab nun und alles Gute geht einmal zu Ende, auch meine Präsenz auf Facebook!

Mit mir verlässt auch der beliebte dreibeinige Kater „Ryan Derkater“ das soziale Netzwerk. Ryan war der erste echte Facebookstar. Auch er sagt Danke, und Aufwiedersehen!

In diesem Sinne: Ciau!

99000 Likes! Aber: Was vorbei ist, ist vorbei!

99000 Likes!
Aber: Was vorbei ist, ist vorbei!

Der Mangel an Fachkräften

oder der Lehrling als Abfall…

Die Kommentare eines interessanten Artikels im Wirtschaftsteil der österreichischen Zeitung „Die Presse“ sind immens aufschlussreich und geben einen Querschnitt über die Meinung und Einstellung gegenüber der Jugend wieder.
Ein eindeutiger Beweis, wie über Lehrlinge gedacht wird. Der Poster ist öffentlich der Meinung, dass Lehrlinge, also Menschen, die keine Schulbildung anstreben sogenannter „Spreu“ sind. Für Leute, die es nicht wissen: Spreu ist das wertlose Abfallprodukt des Korns.
Mit 15 Jahren sollte der Spreu vom Weizen getrennt werden – Er meint damit, man soll die intellektuellen und wertvollen Akademiker vom menschlichen Müll, dem wertlosen Rest trennen.

Liebe Lehrlinge: So werdet ihr gesehen: Als Müll – Zum Verheizen für die schmucken Häuser der akademischen Niederkunft gerade noch gut genug!

Liebe Jugendliche: Wollt Ihr der Abfall der Gesellschaft sein?
Ja? Dann macht eine Lehre!
Nein? Dann geht in die Schule!

Wer in einer Gesellschaft der Spreu sein? Der Abfall, der Müll, der Auswurf, der Sud?

Wer will in einer Gesellschaft der Spreu sein?
Der Abfall, der Müll, der Auswurf, der Sud?

Der höchste Punkt beim Glauben

Dieses Sprichwort kennen Sie garantiert. Und wenn nicht, dann heisst es nachdenken! Auf gut Deutsch, man sollte nicht alles glauben, was man sieht und liest, ansonsten kann es schnell passieren, dass man der „Deppate“ ist, wie man in Wien sagt. (deppat bedeutet doof, unklug – Der Deppate heisst der Verlierer). Das Internet ist vollgestopft mit Kundenbewertung von allen erdenklichen Gütern und Dienstleistungen. Hotels werden bewertet, Autos werden bewertet, Zahnärzte werden bewertet und selbst Tapezierermesser und Internisten werden mit einem bis 5 Sterne beurteilt. Man glaubt jeder Mensch hat zu allem eine eigene Meinung und muss diese auch veröffentlichen. Der Leser ist überzeugt, dass die Poster den nächsten Gast im Hotel vor einer Dummheit bewahren will oder einem etwas besonders Gutes empfehlen will. Dem ist jedoch nicht so.

Der Löwenateil der Postings ist gefälscht

In Wahrheit macht sich kaum ein Mensch die Mühe und bewertet einen Stabmixer oder ein Abendessen im Restaurant „Zum goldenen Adler“, warum sollte er auch? Und weil das keine macht, sind für diesen Zweck eigene Unternehmen gegründet worden. In der Fachsprache heisst dies Reputationsmanagement. Dass Public Relation die öffentliche Meinung, die politische Anschaung oder das Kaufverhalten der Konsumenten beeinflusst, ist nichts neues. Neu ist, dass sich die PR ins Internet verlegt hat. Im Netz wird professionell Stimmung gemacht oder zerstört. Wer zahlt, der schafft an!

Postings entscheiden über (wirtschaftliches) Leben und Tod
Mit etwas Geld lässt sich jegliche Konkurrenz im Handumdrehen vernichten. Stellen Sie sich vor, Sie lesen jeden Tag einige Postings zum preisgünstigen Busunternehmen XYZ: „Der Fahrer hatte eine starke Fahne“ , oder „Der Lenker hatte einen Fahrgast einfach nicht mitgenommen, weil er fremd aussah“. Gleich darunter steht. „Ich fahre immer mit dem Bus ABC, da ist alles in Ordnung, der Fahrer ist immer freundlich und nett“. Viele dieser Postings sind von den Agenturen erfunden und gelogen. Die Meinungen sind bestellt und gekauft, so einfach ist das. In Wahrheit geht es darum, die Fahrgäste zum teureren Busunternehmen umzuleiten und die Konkurrenz zu zerstören.

Der Dumme ist der Leser
Natürlich ist man gewillt diesen Unfug zu glauben und riskiert damit, der Dumme zu sein. Dies ist jedoch zu wenig krass formuliert. Derjenige, der diese Postings glaubt ist nicht nur einfältig, sondern ein Betrugsopfer. Sie wurden einfach betrogen! Besonders schlimm ist die gefakte Meinungsbildung bei Büchern und Schriften. Mit schlechten und zerschmetternden Rezensionen will man den wissbegierigen Leser vom Kauf und Lesen bestimmter und „gefährlicher“ Literatur fernhalten.

Zensur steckt dahinter

Der Hintergrund bei den gefakten Buchrezensionen ist im Prinzip subtil: ZENSUR!
Es gibt jemand, der nicht will, dass Sie ein bestimmtes Buch lesen! Und wenn Sie gutgläubig und einfach gestickt sind, dann gelingt es auch. Jedoch der Betrogene sind dabei Sie, denn Sie haben ein bestimmtes Buch, eine interessante Schrift, oder einen einflussreichen Text nicht gelesen, weil ein anderer es so will.

Das ist nicht selbstbestimmt und untertänig!

Mit gefakten und neiderschmetternden Meinungsäusserungen werden gutgläubige und leicht beeinflussbare Menschen vom Kauf bestimmter Bücher abgehalten.   Ein anderer bestimmt das öffentliche Leseverhalten

Mit gefakten und niederschmetternden Meinungsäusserungen werden gutgläubige und leicht beeinflussbare Menschen vom Kauf bestimmter Bücher abgehalten.
Ein anderer bestimmt das öffentliche Leseverhalten.
Bei einfältigen Leuten aus dem Prekariat gelingt dies sogar