Langsam stellt sich ernsthaft die Frage: Was ist los in Österreich? Was ist los in Wien? Gibt es nur mehr verzweifelte Menschen, die ihre Lebenspartner und sich selbst umbringen. Bei der letzten Tat ist nicht einmal der Hund verschont worden. Selbst der Vierbeiner wurde kaltblütig erschossen. Niemand kann mehr abstreiten, dass dies absolute Verzweiflungstaten sind, begangen von Menschen, die am Ende ihrer Weisheit stehen und keinerlei Ausweg mehr wissen, und keinerlei Hoffnung mehr haben.

Totale Ausweglosigkeit
Vier erweiterte Suizide innerhalb zweier Wochen, das sagt alles über den Zustand dieses Landes aus. Armut, psychische Krankheit und das Gefühl totaler Ausweglosigkeit sind die Ursache dieser schlimmen Taten. Dazu gesellt sich bitterste Einsamkeit und keinerlei Unterstützung von Gesellschaft oder Staat. Besonders nach den Jahren der pandemiebedingten Isolation (die für manche Leute einer Haft glich), treten nun die Folgen ans Tageslicht. Viele Menschen wollen einfach nicht mehr leben und richten sich und ihre Liebsten selbst.

Seine Frau, seinen Hund und sich selbst zu erschiessen, das macht nur ein Mensch, der am absoluten Tiefpunkt steht. Oft genug habe ich solche toten Menschen aufgefunden.

Seine Frau, seinen Hund und sich selbst zu erschiessen, das macht nur ein Mensch, der am absoluten Tiefpunkt steht. Oft genug habe ich solche toten Menschen aufgefunden.

Erweiterter Selbstmord in Wien

Vor einigen Tagen hat in Wien 11 ein 81 Jähriger Mann seine Frau erschossen und danach die Waffe gegen sich selbst gerichtet. Der Pensionist überlebte jedoch schwerst verletzt die Schussverletzungen und wurde von den Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Die Ärzte kämpften um das Leben des Mannes, aber es war vergebens. Der Mann starb am Wochenende.

Dieser Fall erinnert mich leider an einen fast völlig identischen Einsatz aus meiner Laufbahn als Schlüsseldienst. Auch hier überlebte der Mann mit schweren Schussverletzungen im Kopf.

Hier können Sie traurige Geschichte lesen:
Todesschlosser: Achtzig Plus

Furchtbares Erlebnis als Schlüsseldienst in Wien

Furchtbares Erlebnis als Schlüsseldienst in Wien

Mord und Selbstmord(versuch) in Wien

Gestern berichtete die Schlosserzeitung von den vielen Fällen der ausgeuferten Gewalt der Österreicher gegen sich und die eigene Familie. Leider muss heute wieder davon berichtet werden. Im 11ten Bezirk Wiens, in Simmering erschoss ein über 80ig Jähriger Mann seine Frau und jagte sich anschliessend selbst eine Kugel hinein. Der Mann verfehlte sein Ziel des Suizids und überlebte schwerst verletzt.

Simmering der jüngste Bezirk Wiens

Man muss dazu bemerken, dass Simmering ein sehr familiärer Bezirk ist und solche Taten dort extrem selten sind. Simmering gehört erst seit etwa 100 Jahren zu Wien und hat sich weitgehend seinen dörflichen Charakter bewahrt.

Ordentlicher Mensch
Auf alle Fälle ist der Täter ein sehr ordentlicher und zuvorkommender Mensch gewesen, denn in seinen letzen Minuten informierte er noch die Polizei über sein Vorhaben. Ausserdem hinterlegte der Lebensmüde noch den Schlüssel unter der Türmatte. Damit machte er es den Einsatzkräften wesentlich leichter und auch der Schlüsseldienst ersparte sich diesen grausigen Einsatz. Wird doch der Schlosser oft genug zu diesen Vorfällen gerufen.

Jedenfalls wird es mittlerweile bedenklich in diesem Land, denn das ist der dritte Tag in Folge, an welchem Mord und Selbstmord vollzogen wird.

Der Todesschlosser von Wien – Hier bestellen

Jeden Tag herrscht in Österreich die rohe Gewalt!  Dieses Buch erzählt ähnlich grausame Fälle

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