Schock für die Wissenschaft: Milgram Experiment neu

Kennen Sie das Milgram Experiment?
Ja? Dann wissen Sie worum es geht.
Nein? Dann sollten Sie das googeln (lohnt sich).

Nur ganz kurz erklärt: Es geht darum, ob ein Mensch einen anderen foltert und quält, nur weil es ein anderer sagt. Das ganze ohne Druck oder Autoritätsverhältnis, oder (militär)strafrechtliche Folgen. Eben nur so.

1950 hat Herr Milgram nachgewiesen, dass mehr als 60 Prozent der „normalen“ Leute bereit sind einen anderen Menschen zu Tode zu foltern. Das war der erste Schock für die Wissenschaft!

Der zweite Schock, der noch grössere folgte dieser Tage. Das Experiment wurde wiederholt. Und Heut zu Tage sind 90 Prozent der Leute mit dabei bei der Folterung. (!)

Das beweist einiges. Die Leute heutzutage sind wesentlich obrigkteitshöriger als die Leute vor 70 Jahren. Logisch, wenn man mit 5 Jahren in Schule gehen muss und gebrochen wird. Kaum ein Mensch hat noch einen eigenen Willen. Kaum einer traut sich der Obrigkeit zu widersprechen.
Der Traum jedes Diktators wurde wahr!

Psychiater irrten gewaltig und lagen doch richtig
Aber die Geschichte zeigt uns noch was, etwas was nirgens zu lesen ist. Kluge Doktoren, genau genommen Psychiater waren damals in den 50iger Jahren der Meinung, dass nur 1-2 Prozent der Prüflinge in der Lage wären, als Folterknecht missbraucht zu werden. Die Herrn Doktoren waren felsenfest überzeugt, dass 98 Prozent NICHT foltern. Sie sagten, nur von Haus aus böse Menschen, sogannte Sadisten wären als Folterknecht geeigntet. „Nur wer von Geburt an böse und schlecht ist, der foltert.“ Mit diesem Satz lagen die Psychiater richtig. Falsch lagen sie mit dem Prozenten.
Nicht zwei Prozent sind böse, sondern 90!

Ein teuflisches Experiment!

Von 100 Menschen würden 90 ohne Skrupel und Zwang in einer Folterkammer arbeiten.   Das beweist: Der Mensch ist in sich böse!

Von 100 Menschen würden 90 ohne Skrupel und Zwang in einer Folterkammer arbeiten.
Das beweist: Der Mensch ist in sich böse!

Dschungelcamp – Unterhaltung gegen die Menschenrechte?

Alle Jahre wieder findet das Zusammenkommen der erniedrigten Menschen fern der Heimat irgendwo im Dschungel statt. Es gilt als Unterhaltung Menschen zuzusehen wie sie gedemütigt und gefoltert werden. Kameras liefern jede diskriminierende Einzelheit ins Wohnzimmer der voyeuristischen Masse. Um die Zuseher geht es in diesem kurzem Bericht nicht, es geht um die Darsteller. Welche Menschen lassen sich quälen? Was sind das für Leute, die sich foltern lassen?

Ist diese Torture freiwillig?

Sie, lieber Leser werden wahrscheinlich sagen: „Na die machen das ja freiwillig! „Die bekommen ja Geld dafür! Viel Geld! Bis zu 100 000 Euro!“ Nun stellt sich die Frage: Ist diese Folterung wirklich freiwillig? Darf man Menschen zu tiefst erniedrigen, wenn sie selbst damit einverstanden sind? Ist ein finanzieller Anreiz nicht auch ein Zwang, insbesondere, wenn die Person in Not geraten ist? Wie weit sehen die Zuschauer zu? Würden die Leute auch zusehen, bei einer „freiwilligen“ (gegen Geld) Nierenspende?

Historisch vorbelastet und gebildet

Einige Menschen in Österreich und Deutschland sind historisch vorbelastet, so auch der Autor dieser Zeilen. Es gab Zeiten in unseren Breiten, da wurden Menschen ebenfalls gefoltert und erniedrigt. Es gab auch damals, vor 70 Jahren Zuseher, die sich erfreut und ergötzt haben an der Qual der Delinquenten. Hat man damals das Publikum der schaurigen Festspiele gefragt, so war damals die Antwort ähnlich der heutigen. Es war von Freiwilligkeit und Vergünstigung die Rede.

Gegen die Menschenrechte?

Man sollte und müsste widerwärtige und menschenrechtsverachtende „Unterhaltungsendungen“ verbieten, denn niemand kann mit Gewissheit sagen, ob ein Mensch sich „freiwillig“ quälen lässt. Und selbst wenn es so wäre, so muss er vor sich selbst beschützt werden. Ein armer kranker Mensch ist keine Unterhaltung für Fernsehzuschauer. Und stellen Sie sich vor, es wäre gar NICHT freiwillig?

Freier Wille ist noch lange nicht freiwillig

Freier Wille ist noch lange nicht freiwillig Freiwillig ist ein dehnbarer Begriff

Freier Wille ist noch lange nicht freiwillig
Freiwillig ist ein dehnbarer Begriff

Österreicher für Folter und Todesstrafe

Gott sei Dank gibt es Menschenrechte!

Wie weiter unten hier berichtet wurde vor einigen Tagen in Wien ein Einbruch mit brutalen Übergriff begangen. Fstgenommen wurde ein junger Bursch, dem zu Last gelegt wird er hätte diesen Einbruch mit Körperverletzung begangen. Ob das so ist, muss immer noch ein Gericht klären.

Traurig und besorgniserregend ist die totale Gewaltbereitschaft der Österreicher, wie mit diesem jungen Mann umgegangen werden soll. Von Folter bis zur sofortigen Exekution. Wobei 111 Leute der einer Folter zustimmen und für die Erschiessung mit einer 9 Millimeter Pistole stimmen 21 Leute zu!

Traurig, abgesehen vom Fremdenhass , ist auch, dass die Tageszeitungen diesen gewaltbereiten Faschisten eine Möglichkeit zur Meinungsäusserung bieten.

Viel haben die Österreicher nicht aus der eigenen Geschichte gelernt, denn man liest in der Mehrzahl nur diese Folter Posting, egal zu welchem Thema. Die postenden Ösis sehnen sich nach Lagern, menschenunwürdigen Haftbedingungen, Folter, Prügel, Schläge, Standgericht, Erschiessungen, Verstümmellungen sprich diese Leute sehnen sich nach dem grauenhaftesten Regime.

Dieser Mann der einen verdächtigen Jugendlichen sofort erschiessen will, könnte ja mein Nachbar sein, oder Ihrer? Das beruhigt ungemein!

Hier einige (wenige) Postings

Meinungen in österreichischen Zeitungen

Ein Blick in die österreichische Seele. Nur Gewalt und Mordslust