Fehler und Bücher mit dem „In den Bannziehungsfaktor“

Da ich immer wieder herbe Rüffel bekomme, dass in meinen Büchern so viele Fehler sind, möchte ich dazu Stellung nehmen:

Ja, das stimmt!
In meinen inhaltlich wertvollen und aussagestarken Werken sind viele Rechtschreib und Grammatikfehler. Das steht auch bei manchen Büchern im Vorwort.
Dafür gibt es kaum Bücher am Markt, die sich mit Dramatik, Kritik, Ehrlichkeit und Spannung mit meinen messen können. Meine Bücher haben den sogenannten „In den Bannziehungsfaktor“. Und lehrreich sind die Bücher obendrein!

Wer einmal ein Buch vom Schlossermeister angefangen zu lesen wird es erst wieder weglegen, wenn der letzte Buchstabe verschlungen ist, dafür kann ich garantieren. Ob da nun ein Rechtschreifehler auch Seite 122 links oben im zweiten Absatz beim dritten Wort war, kümmert den beeindruckten Leser in keinster Weise.

Fest steht: Der Leser ist klüger, gebildeter und aufgeklärter als vorher. Und das ganze noch mit grossem Unterhaltungsfaktor aufgrund meines sarkastischen und emotionslosen Wiener Schreibstils!

In meiner sarkastischen Autobiographie habe ich im Vorwort auf die Rechtschreibfehler hingewiesen Das Buch ist trotzdem zum totlachen

In meiner sarkastischen Autobiographie „Traumjob Schlüsseldienst“ habe ich im Vorwort auf die Rechtschreibfehler hingewiesen
Das Buch ist trotzdem zum Totlachen

Unfassbar. Spannend, nachdenklich. Aber zu viele Fehler

„Endlich bin ich erlöst“
Von Selbstmord zu Selbstmord

Diesem Leser ging es wie allen, die „Endlich bin ich erlöst“ gelesen haben. Sie können das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es sind eben die authentischen Geschichten, die uns Menschen fesseln und zum Nachdenken anregen. Der Rezensent gab dem Buch drei statt fünf Sterne, wegen der Rechtschreibfehler. Das stört mich, den Autor und Schlossermeister nicht im geringsten. Die paar Fehlerchen kann man ausbessern, den Inhalt und die Aussage nicht. Bei einem Buch kommt es immer noch auf den Inhalt an, und den findet der unbekannte Leser: Unfassbar und spannend!

Mein Tipp: Lesen Sie „Endlich bin ich erlöst!“ Dieses Buch wird einen grossen Einfluss auf Ihr Leben haben!

Hier bestellen als eBook oder als gedrucktes Buch: Endlich bin ich erlöst – bei Amazon

Und wieder ein begeisterter Leser von Endlich bin ich erlöst - Das unglaublichste Buch des Jahres

Und wieder ein begeisterter Leser von Endlich bin ich erlöst – Das unglaublichste Buch des Jahres

Wegen Einbruch geschlossen

Dieses Schild sah ich heute auf einer Auslage eines Geschäfts in einer Einkaufscity kleben. Da denkt man nach. Warum tun die Leute eigentlich nichts, oder so gut wie nichts gegen Einbruch? Warum holten die Opfer keine Ratschläge bei Spezialisten, die sich seit Jahrzehnten mit dem Thema Sicherheit und Einbruchschutz beschäftigen? Nicht, dass die Einbruchsopfer niemanden gefragt haben, doch doch das haben sie schon, aber offensichtlich haben sie Tipps und Rat bei den falschen Leuten eingeholt. An den steigenden Einbruchszahlen ist es leicht erkennbar, dass die Einbruchschutz Berater entweder selbst keine Ahnung haben, oder schweigen wie ein Grab. Ist auch egal, aber seit es umfangreiche Beratungen und Präventionsarbeit gibt, werden die Einbrüche immer mehr.

Geheimwissen der Einbrecher
Fest steht, täten die Leute mein Buch „Geheimwissen der Einbrecher“ lesen oder mal einen Schlossermeister fragen, dann würden die Einbrüche zurückgehen. Aber aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen werden die echten Spezialisten, also die Schlossermeister viel zu wenig gefragt. Naja, da kann man halt nichts machen, die Leute werden weiter die Falschen fragen und dann weinen, weil eingebrochen wurde.

Aber jetzt kommt der Clou an dieser kurzen Geschichte: Mir ist das vollkommen egal. Ich meine damit, mir ist egal, ob bei Ihnen eingebochen wird. Man kann die Leute nicht zum Glück zwingen. Und ob, Sie es glauben oder nicht, manche Leute wollen Opfer sein oder werden.

Wieder ein gelungener Einbruch!  Selber schuld, hätten sie mich gefragt, oder wenigstens eines meiner Bücher gelesen Früher sagte man: SSKM

Wieder ein gelungener Einbruch!
Selber schuld, hätten sie mich gefragt, oder wenigstens eines meiner Bücher gelesen
Früher sagte man: SSKM

Ostern ist Fest der Auferstehung

…Nicht für Alle

So lautet eine Geschichte in meinem Buch „Endlich bin ich erlöst“. Eine Geschichte voller Dramatik und Trauer. Ein Todesfall, wie er nur durch eine unvorstellbare Aneinanderkettung tragischer Umstände zustande kommen kann. Ein junger Mann, ein werdender Vater, ist auf dem Höhepunkt seines kurzen Lebens zu Tode gekommen. Und dies auf äusserste qualvolle Art und Weise.

Lesen Sie selbst!

Hier zum download: Ostern das Fest der Auferstehung

Es ist nicht einfach ein Schlossermeister zu sein!

Hier ein Kapitel aus meinem Buch über Selbstmord und Suizid Es ist nicht leicht dies zu verkraften

Hier ein Kapitel aus meinem Buch über Selbstmord und Suizid
Es ist nicht leicht dies zu verkraften

Buchtrailer: Endlich bin ich erlöst

Ein Kurzfilm über das fesselnde Buch wurde heute auf Youtube veröffentlicht, mit folgenden Text:

„Endlich bin ich erlöst“ ist ein Tatsachenbericht von Michael Bübl über das Tabuthema Selbstmord, der zum Nachdenken aufruft und einem durch Mark und Bein geht.

Der Schlossermeister wird im Notdienst oftmals zu Einsätzen gerufen, die mit Tragik und Dramatik behaftet sind.
In diesem packenden Buch schildert der Wiener über seine furchtbarsten Erlebnissen mit Selbstmördern und deren verzweifelten Angehörigen. Erhängt, ertränkt oder selbst mit Säure aufgelöst, so findet der Autor Menschen, die ihren Leben selbst ein Ende gemacht haben. Eine grausige Sammlung an grausigen Schicksalen.

Pressemeldung mit APA

Apa, so heisst die österreichische Presseagentur. Heute um 10.00 h wurde die untenstehende Pressemeldung veröffentlicht. Der Text wurde an 800 Pressestellen mit rund 8000 professionellen Presseleuten und etwa 20000 Abonennten gesendet.
Mal sehen wielviele Journalisten dieses Thema aufgreifen und ihren Lesern von diesem wirklich guten Buch erzählen.

Überschrift der Pressemeldung: Schlossermeister erzählt von Leichenfunden

Hier geht es zur Pressemeldung bei APA

Pressemeldung über APA Betreff: Endlich bin ich erlöst

Pressemeldung über APA
Betreff: Endlich bin ich erlöst

Jänner der 14te – 06:00h

Ein einheitliches Guten Morgen gehaucht in die klirrend kalte Winterluft vereint die kleine Gesellschaft der anwesenden Männer und zeugt von ihrer Zusammengehörigkeit. Ausgestossener Atem bildet graue Wölkchen und vereinigt sich zu einer grossen grauen aufsteigenden Dampfwolke über der Gruppe, um sich
auch sofort wieder im frostigen Nichts aufzulösen. „Alle da? Fangen wir an!“ Die Männer sehen sich um und nicken einheitlich. Der Trupp setzt sich in Bewegung in
Richtung Zielobjekt, zur befohlenen Räumung einer Wohnung und kommt vor der Tür mit dem kaum lesbaren Schild 12 wieder zum Stillstand. Der Gerichtsvollzieher
kontrolliert noch mal die Richtigkeit, indem er die Nummer mit seinen Unterlagen vergleicht. Mietrückstand, Fristenversäumung, das übliche Dilemma
eben. Dann schlägt er heftig mit einer Münze an die abgeschlagene Tür und wartet einige Sekunden, bis er seine Schläge lauter und heftiger wiederholt. Der
Gerichtsbeamte liest den Namen der betroffenen Partei in einer Lautstärke ab, die es ermöglicht ihn auch hinter der Holztür ohne Probleme zu verstehen. Die ersten
neugierigen Nachbarn öffnen die Türen und gucken bei vorgelegter Kette eingeschüchtert und gebückt durch den schmalen Spalt. Andere begnügen sich mit einem Blick durch den Spion. Deutlich hört man das metallische Geräusch der kratzenden kleinen Sichtschutzklappen aus allen Ecken und Richtungen. Aus Wohnung 12 ertönt kein Mucks. Nichts ist zu hören. Kein Geräusch, kein Flüstern. Wie tot. Wie wahr. „Schlosser fangen Sie an!“ Der Befehl! Ich packe meinen Zylinderstempel aus der
Werkzeugtasche aus, setze ihn auf das Schloss und mit einem einzigen Ruck entferne ich den gesamten Schliesszylinder. Mit einem grossen Schraubzieher schiebe ich den Riegel zur Seite und die Tür öffnet sich einige Millimeter. Sie hängt ein wenig schief in den Angeln und mit einem knarrenden Geräusch gleitet sie langsam wie von selbst weiter auf. Zentimeter für Zentimeter gewährt sie mehr Einblick ins Wohnungsinnere. Erst nur eine Handbreit, dann immer weiter, bis die Schwerkraft nicht mehr gegen den
Reibungswiderstand ankommt und die Tür stecken bleibt. Sie ist zu drei Viertel offen, genug um ausreichend Eindruck vom stattgefunden Drama zu erahnen. Ein See
geronnenen Blutes wenige Zentimeter hinterm Staffel. Schwarz und klebrig. Viel Blut, mehr als von einem einzigen Menschen. Keiner der Männer spricht ein Wort, sehen einander nur an. Das düstere Ganglicht reicht nicht aus, um den dunklen Vorraum gänzlich auszuleuchten. Der Gerichtsvollzieher blickt mich an, ich gebe ihm mit
einem kaum wahrnehmenden Nicken mein selbstverständliches Einverständnis und er greift nach einer Taschenlampe in meiner Werkzeugtasche. Der Beamte richtet den starken Strahl in die Wohnung und weicht schockiert mit weit aufgerissen Augen bis zur
hinteren Wand zurück. Er erbricht sich augenblicklich und lautstark in eine gusseiserne Basena, wie sie in vielen alten Häusern in Wien noch zu finden sind. Der Vertreter
der Hausverwaltung nimmt dem Gerichtsbeamter die Taschenlampe aus der Hand und stösst mit dem eisernen Gehäuse der Lampe die Tür vollständig auf. Nun haben
alle am Gang stehenden Männer Einblick in die Substandardwohnung, ohne Strom und ohne Wasser. Der Lichtkegel trifft auf eine Gruppe sitzender Personen. Erstarrt vor Schreck bleibt der Hausverwalter stehen und leuchtet die am Boden sitzenden Menschen frontal an. Die Sitzgruppe wirft einen bizarren Schatten an die Wand. Der Gerichtsbeamte übergibt sich einstweilen geräuschvoll weiter. Auch ich kann mich dem schaurigen Bild nicht entziehen. Im rückwärtigen Teil des kleinen Raumes sitzt eine Frau. Links und rechts von ihr kauern zwei kleine Kinder. Die Gesichter fest in der Seite ihrer Mutter vergraben. Die Mutter breitet ihre Arme wie schützende Flügel über die ganz jungen Menschen. Der ganze Raum ist überflutet mit Blut. Die Kinder weisen
tiefe Schnittwunden an der Unterseite beider Handgelenke auf, exakt beim Puls. Die Hände waren beinahe abgetrennt, mit solch Kraft wurde den Kindern die Wunden zugefügt. Die Mutter weist ähnliche Schnittwunden an beiden Händen auf. Blut, Blut, alles voll. Die Kleidung, der Boden, die Gesichter. Einfach alles. Der Gerichtsbeamte hat seine Übelkeit überwunden und ringt gestützt bei geöffnet Gangfenster um Luft. Alle
anderen stehen und glotzen, wie Wachsfiguren. Ich schlucke kräftig, bin als einziger zu überhaupt einer Reaktion fähig. Ich greife zu meinem Mobiltelefon und verständige Polizei und teile meinem Gegenüber mit, um welcher Art Einsatz es sich handelt. Der Polizeibeamte ist dankbar über meine Information, er wird ohne Umschweife sogleich das Spezialteam anfordern, wir sollen warten. Geistesgegenwärtig entwende ich dem
Hausverwalter die Lampe und schliesse die Wohnungstür bis auf einen winzigen Spalt. So warten wir. 20 Minuten später erscheint das angeforderte dreiköpfige erfahrene
Untersuchungsteam der Polizei. Wortlos, nur durch Kopfzeichen begrüssen wir einander. Ich zeige mit der Lampe auf die betreffende Tür. Der Dienstälteste, ein
Mann in Zivil öffnet sie erneut und weicht ebenso erschrocken zurück. Ich erhasche wiederum einen weiteren ungewollten Blick auf die getötete Familie. Mir wird ebenfalls flau, habe mich aber im Griff. Die Möbelpacker sind unterdessen gegangen. Niemand ist dies aufgefallen. Ich montiere eigenständig einen neuen Schliesszylinder, bevor mir der Polizist diese Bitte anträgt. Die Schlüssel und eine Visitenkarte übergebe ich unaufgefordert dem Mann mit dem schwarzen Aktenkoffer, es ist der Einsatzleiter und verschwinde still. Keiner spricht ein Wort, die Nachbarn haben ihre Türen wieder geschlossen. Das ganze Haus steht unter Schock, die Neugier ist dem Entsetzen gewichen. Ich sehe auf die Uhr, es ist nun 6 Uhr 42 an einem eiskalten Wintertag in
einer kalten trostlosen europäischen Hauptstadt. Ich setze mich ins Auto, starte den Motor und lasse mir nach wenigen Minuten die warme Luft durch die Gebläseöffnungen ins Gesicht strömen. Welch guter Morgen! Einige Tage später werde ich auf aufs Präsidium gebeten, um mir die üblichen Routinefragen zu diesem „Fall“ zu stellen. Der Polizist ist freundlich, aber distanziert. Es liegt an der Dramatik dieses Suizids. Die
Untersuchungen hätten es eindeutig bewiesen. Es war ein erweiterter Doppelmord mit anschliessendem Selbstmord. Die 31jährige Frau hatte zuerst ihre 5 jährige Tochter
getötet, sofort danach ihren 7jährigen Sohn durch Öffnen der Pulsadern getötet. Im sofortigen Anschluss hatte sie sich selbst ebenfalls die Pulsadern aufgeschnitten. Alle
drei Personen sind am Fundort gestorben. Der Grund für die Tat war mit hoher Wahrscheinlichkeit die bevorstehende Räumung, es wurde ein Abschiedsbrief
gefunden, in dem dies angedeutet wurde. Das Auseinanderreissen der Familie bedingt durch die nahende Trennung von ihren Kindern war für die junge Mutter eine zu grosse Bürde. Mit dem Blut vereinigten sich auch ihre Seelen und werden für immer vereint bleiben. Die Frau hatte zwei Brüder, zu denen sie jedoch keinerlei Kontakt gepflegt hatte.

Auszug aus Endlich bin ich erlöst

Leseprobe als PDF

Ein undankbarer Kunde, nachts bei Regen und Sturm

Man verlangt ja keine Umarmungen und auch keine Dankesreden, aber manche Kunden sind sich ganz und gar nicht bewusst, welche Leistung ein Handwerker erbringt.

Die Digitaluhr zeigt 1:41 und draussen tobt ein kleiner Orkan mit Starkregen bei 3 Grad. Miesestes Novemberwetter. Der Schlossermeister liegt im Bett und tut was man um dieses Zeit zu tun pflegt, er schläft, oder schläft ein. Das Telefon läutet penetrant.
„Wie lange dauert es, bis Sie da sind?“
Wie Was Wo? Der Schlosser erschrickt. Kein Guten Abend, oder Guten Morgen. Die Frage war sehr abrupt. Gut, manche Kunden vergessen vor lauter Aufregung so gut wie alles.
„Ja wohin?“
„Hab ich vergessen zu sagen, in den Zehnten!“
„Dreissig Minuten!“
„Ist gut, kommens!“
„Ich muss noch dazu sagen, diese Dienstleistung kostet um diese Zeit 115 Euro und muss sofort bezahlt werden! Können Sie das?“
„Na klar, kann ich das, kommens!“
Raus aus den warmen Bett, raus aus dem Nest. Es ist ein schwerer Job. Der Sturm ist extrem, der Schlosser wird fast weggeweht, als er das Haus verlässt. Dazu der starke Wolkenbruch, einfach widerlich. Die wenigen Schritte bis zum Auto genügen, um bis auf die Knochen durchgenässt zu werden. Es wird ausnahmsweise das in die Jahre gekommene Privatauto genommen, das Firmenauto parkt einige hundert Meter weit weg, das geht bei diesem Wetter wirklich nicht. Durch Nacht und Nebel kämpft sich der Schlüsseldienst mühsam bei Null Sicht durch die ausgestorbene Stadt voran. Der Kunde wartet bereits im Hausflur.
„Nau endlich, wollte schon eine andere Firma anrufen!“, so die Begrüssung. Wenige Minuten später ist die Tür des Kunden fachgerecht und ohne jegliche Beschädigung geöffnet, eine äusserst massive teure Einbruchschutztüre mit modernsten Sicherheitsschloss. Es gibt nicht viele Leute, die das können, und auch machen.
„Macht 115 Euro!“
„Ich hol nur schnell das Geld.“
Der Kunde verschwindet in die Wohnung und will die Türe schliessen.
„Bitte, die Türe bleibt offen!“ Ja, ja der Schlossermeister hat Erfahrung!
10 lange Minuten später. “Ich habe kein Geld zu Hause, tut mir leid. Lassen Sie mir einen Zahlschein da!“
„Nein! Ich habe Ihnen gesagt, Sie müssen sofort zahlen. Wir fahren zum Bankomat (Geldautomat).“
Der nächste Bankomat ist fünf Minuten entfernt. Der Kunde steigt aus, kramt in seinen Taschen und steigt wieder ein.
„Ich habe die EC-Karte vergessen!“
Wir fahren zurück zur Wohnung, holen die Karte und fahren erneut zum Geldautomat.
„Der Automat ist ausser Betrieb!“, sagt der Kunde.
Wir fahren zu einem anderen.
„Der Automat hat nur mehr dreissig Euro gehabt!“, sagt der Kunde.
Wir fahren zum nächsten.
„Der gibt mir kein Geld, was machen wir?“
„Haben Sie nirgendwo mehr Geld?“
„Ich nicht, aber meine Frau hat noch welches!“
„Und wo ist Ihre Frau?“
„Sie ist in England, aber das Geld ist in Ihrem Schreibtisch in der Wohnung!“
„In dieser Wohnung?“
„Ja!“

Wir fahren wieder zurück, steigen aus und gehen zur Wohnung. Der Kunde will wieder die Tür schliessen.
„Die Tür bleibt offen!“
Zehn lange Minuten später kommt der Kunde zurück mit einem 500 Euro Schein und grinst.
„Ich hoffe, Sie können wechseln.“
„Ja, kann ich“, und habe blitzschnell 385 Euro in der Hand. Widerwillig übergibt mir der Kunde den Schein und filmt den Vorgang mit dem Smartphone.
„Wegen der Beweise“, stammelt er.
Die Rechnung wird mit dicker Brille minutiös auf Richtigkeit geprüft, die Mehrwehrsteuer wird extra nachgerechnet.
„Danke, und auf Wiedersehen!“, sagt der etwas wütende Schlossermeister.
„Na besser nicht!“, kommt als Antwort.

Als Nachsatz legt der Kunde drauf:
„Im Übrigen sind Sie ein richtiger Dreckskerl, und ich bin froh, dass Sie sich kein besseres Auto leisten können.“

WUMM! Jetzt ist die Tür zugeknallt. Der Schlosser fährt bei Sturm und Regen wieder nach Hause. Es ist 4:22 Uhr

Vielleicht nach dem Tod

Heute flatterte ein elektronischer Brief in meinen Postkasten, also ein Email. Gut, das passiert täglich einige Male, aber dieser ist etwas was ganz besonderes. Es ist eine Einladung! Der Schlossermeister, also ich wurde eingeladen! Im Normalfall freut man sich über Einladungen, über diese jedoch nicht.

Der Punkt, warum ich diese Einladung nicht annehme ist der Name des Abends und das damit verbundenen Thema: STEUERABEND – gut vorbereitet ins neue Jahr! Das wird kein lustiges Zusammentreffen, das lasse ich aus.

Wie gesagt, diesen Abend verbringe ich garantiert nicht dort, es sei denn ich bin bis zum 30 November tot. Dann können sie meinen Leichnam dort auf einen Sessel setzen. Ich wette, dass dies dort niemand merkt.

Wie kann man sich auf Steuern gut vorbereiten?

Wie kann man sich auf Steuern gut vorbereiten?